Westufer: Einnahme des Cumieres-Waldes. 209 wandten sich gegen Regnsville, das eingeschlossen wurde, aber erst am 7. März morgens fiel. Der Sturm gegen Höhe 265 erlitt eine Unterbrechung. Auf die irrtümliche Meldung von der Wegnahme der Höhe löste sich das eigene Artilleriefeuer von den dortigen Gräben. Die dadurch zu Atem kommende starke französische Besetzung zwang den deutschen Angriff nieder. Erst nach längerer Zeit klärte sich die Lage. Als dann von 5" nachmittags an das Feuer zahlreicher Batterien auf die zu einem starken Stützpunkt aus- gebaute Höhe vereinigt war, gelang bald nach 6" abends Teilen der 22. Reserve-Division und der 77.Infanterie-Brigade der Sturm. Die hereinbrechende Dunkelheit verhinderte das Weitertragen des Angriffs. Auf seinem rechten Flügel hatten unterdessen die 12. Reserve-Division und Teile der 11. schon um 4° nachmittags die französischen Gräben bis zur Mühle Raffeeourt genommen. Der erste Angriffstag auf dem Westufer der Maas hatte den deutschen Truppen zehn Geschütze, einige Maschinengewehre und mehr als 1000 Gefangene gebracht. General von Goßler befahl die Fortführung des Angriffs für den folgenden Tag. Um 8° vormittags sollte wieder das Artilleriefeuer, auch vom Ostufer, einsetzen, um 12° mittags einheitlich zum Sturm angetreten werden. Da das Regiment der 77.Infanterie-Brigade zum VII. Reservekorps zurücktrat, dehnte sich die 22. Reserve-Division bis zur Maas aus. Am Morgen des 7. März wurde bei abermals sehr schlechter Sicht das ?.März. Artilleriefeuer befehlsgemäß wieder eröffnet. Um 12° mittags trat die Infanterie an. In zum Teil schweren Kämpfen arbeitete sich die 22. Reserve- Division durch den Kleinen Cumiöres-Wald vor und erreichte bald nach 1° dessen Südrand. Vom Raben-Wald aber konnte nur der östliche Teil genommen werden. Nördlich anschließend drangen die 12. und 11. Reserve- Division noch über die befohlene Linie hinaus vor. Das anfänglich schnelle Vorwärtskommen der 22. Reserve-Division veranlaßte das Oberkommando, dem VI. Reservekorps die Wegnahme auch der Höhe Toter Mann, des Waldstückes Les Caurettes und des Dorfes Cumieres zur Erwägung zu stellen. General von Goßler entschloß sich zur Weiterfuhrung des Angriffs. Cr nahm dabei an, daß der ganze Raben- Wald in deutscher Hand sei. Gegen 2° nachmittags befahl er für 4"° nach¬ mittags den Sturm gegen das ausgedehnte Grabensystem auf dem Rord- hange des Toten Mannes. Das gesamte Artillerieseuer wurde vereinigt. Auf die Nordkuppe (285), in das Caurettes-Wäldchen und nach Cumiöres sollten nur Posten vorgeschoben werden. Zum Infanterieangriff aber kam es nicht mehr. In den zerschossenen Wäldern waren die Truppen im Kampfe WiMrteg. X. iöano