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Die Westfront bis zum Sommer 1916. — 
Verdun. 
W.Februar. Vorgehen gegen die Eotede Talou einen Rückschlag durch schweres Flanken- 
und Rückenfeuer der französischen Batterien bei Eumiöres und Ehattan- 
court. Alle Versuche, diese Batterien zu finden und unschädlich zu machen, 
mißlangen. Da auch die Batterien aus dem Marre-Rücken nicht mit Beob¬ 
achtung beschossen werden konnten, schlug das feindliche Feuer unentwegt 
flankierend in die angreifenden Truppen auf dem Ostufer und hielt vor allem 
den Angriff gegen den Pfeffer-Nücken den Tag über auf. Obendrein ver¬ 
hinderte es den Munitionsersatz auf der Straße im Maas-Tal. 
Nachdem in der folgenden Nacht das Oberkommando, um das 
Flanken- und Rückenfeuer vom Westufer endlich auszuschalten, zahlreiche 
schwere und schwerste Batterien auch des Ostufers gegen die Anlagen auf dem 
Marre-Rücken und die Batterien bei Chattancourt und Eumiöres angesetzt 
2«. Februar, hatte und es dem VII. Reservekorps am 26. Februar gelang, die Eöte 
de Talou sowie die Dörfer Champneuville und Vacherauville zu nehmen, 
schien es, daß die auf dem Westufer hinter der Höhe 265 westlich von 
Regneville stehenden feindlichen Batterien zurückgenommen seien. Indessen 
gelang es nicht, die Panzergeschütze der Forts auszuschalten. Auch die Be- 
mühungen, die von Clermont kommende Eisenbahn und den Kraftwagen- 
verkehr von dort lahmzulegen, schienen keinen Erfolg zu haben. Flieger- 
beobachtungen ergaben, daß auf dem Bahnhofe von Verdun nach wie vor 
Ausladungen stattfänden. 
Als Vormittags General von Falkenhayn beim Oberkommando 
in Stenay weilte'), um das Einsetzen weiterer Kräfte auf dem westlichen 
Maas-User zu erörtern, schien es, daß dazu schon bald Truppen des Ost- 
users zur Verfügung stehen würden. Das VI. und VII. Reservekorps 
waren aber bereit, den Angriff gegen die Halbinsel Forges—Regneville 
auch ohne Verstärkungen zu führen. Das Armee-Oberkommando 
erklärte es für ausreichend, wenn als Ergebnis das VI. Refervekorps die 
Front Wald von Forges—Mitte des Kleinen Eumiöres-Waldes—Maas 
bei Ehamp allein zu halten vermöge; über diese Linie sollte nicht hinaus- 
gegangen werden. Das VII. Reservekorps wollte den Maas-Kanal bei 
Samogneux nachts überbrücken und im Morgengrauen des 27. Februar zwei 
Bataillone östlich von RegnZville über die Maas setzen. 5lm 8° vormittags 
sollte die Artillerievorbereitung gegen Forges und die Anlagen beiderseits 
und südlich davon durch beide Korps beginnen; sieben schwerste Batterien 
wurden gegen die Befestigungen des Marre-Rückens angesetzt. Kurz vor 
12° mittags hatte der Sturm der 12. Reserve-Division auf Forges und, 
gemeinsam mit den übergegangenen Teilen des VII. Reservekorps, gegen 
l) S. 94.