Vierter Angriffstag. 85 Fosses-Wald. (Ein französischer Gegenstoß scheiterte. Am Abend hatte das XVIII. Armeekorps die Linie Höhe 344—Südhang der Höhe 326— Sttdwestrand des Louvemont- und Fosses-Waldes fest im Besitz. Befehle des Generalkommandos, am Abend noch die Linie Psefferrücken—Louve- mont—Höhe 378 zu nehmen, konnten bei völliger Dunkelheit nicht mehr ausgeführt werden. Den größten Geländegewinn errang das III. Armeekorps. Seine 5. Infanterie-Division durchschritt in ununterbrochen siegreichen Kämpfen den Ostteil des Fosses-Waldes, die 6. Infanterie-Division stieß durch den Chaume-, Caurieres- und Brule-Wald sogar bis an die Südränder des Hermitage- und Vauche-Waldes vor. Während der Feind die beherrschende Höhe 378 vor dem rechten Flügel der 5. Infanterie-Division noch hartnäckig hielt, trafen in der Abenddämmerung vorgetriebene Patrouillen der 6. In- fanterie-Division erst nordwestlich vom Fort Douaumont auf vorgehende, anscheinend frische französische Infanterie. Dem linken Flügel des III. Armeekorps folgend, nahm der rechte des V.Reservekorps Ornes von Westen und Nordwesten, gelangte aber über den Südrand des Dorfes nicht wesentlich hinaus. Infolgedessen hing der fast zwei Kilometer weiter südlich liegende linke Flügel der 6. Infan¬ terie-Division völlig in der Luft. Der auf den frühen Morgen angesetzte Angriff des XV. Armee- k o r p s und damit auch der von ihm abhängige spätere des V. Reserve- korps gegen Mogeville waren unterblieben, da die Windrichtung das Ab- blasen von Gas verhindert hatte. Absichten und Befehle für den 25.Februar (Skizzen 6, 8 und 9). Das XV. Armeekorps hatte bereits am 24.Februar vormittags den Angriff aufs neue für den 25. früh befohlen unter der Voraussetzung, daß durch die beim Abschnitt 0 angeforderte Feuerunterstützung die feind- liche Stellung sturmreif gemacht werden könnte und die Witterung Gas- abblasen zuließe. Die Artillerie des Abschnittes C war jedoch durch eigene Kampfaufgaben so beansprucht, daß sie die erbetene Unterstützung nicht übernehmen konnte. Das Armee-Oberkommando hatte daher schon im Laufe des Vormittags bei der Obersten Heeresleitung acht schwere Feldhaubitz-, vier Mörser- und vier schwere Flachseuer-Batterien, zusammen 16 schwere Batterien, beantragt, da es nicht möglich wäre, die Artillerie der drei Angriffskorps „zugunsten der unbedingt nötigen Angriffs- bewegung des XV. Armeekorps zu schwächen, zumal der Feind sich an