564 Eine Krise des Zweifrontenkrieges. wegungskrieges willkürlich entstanden und für eine nachhaltige Verteidigung durch schwächere Kräfte ungeeignet waren, zu räumen, sowie umfangreiche Gradelegungen ausspringender Vogen zur Kräfteersparnis anzuordnen, selbst unter Preisgabe nicht unerheblicher Teile eroberten feindlichen Landes. Für einen solchen schwerwiegenden Entschluß glaubte er indes die Verantwortung nicht übernehmen zu können, da ein weites Zurücknehmen großer Teile der Westfront „einer Niederlage gleichkäme". Am 4. November erließ der deutsche Generalstabschef neue Weisungen: In Flandern sollte noch eine neue Kraftanstrengung ge- fordert werden, um den Schlüsselpunkt aller Kämpfe, Z)pern, in deutsche Hand zu bekommen. Damit war die Entscheidung für die Fortsetzung des verzweifelten Ringens um einen taktischen Cr- folg im Westen gefallen, während im Osten die greif- baren Aussichten auf das Gelingen eines großen ftrct- tegifchen Schlages sehr vermindert, wenn nicht gar preisgegeben wurden.