Das VII. Reservekorps soll links der 1. Armee in die Schlacht eingreifen. 469 auf St. Thierry zunichte machte. So blieb nur der Versuch, mit Hilfe von Teilen der 7. Armee der drohenden Gefahr in der Lücke Herr zu werden. Die Truppen der 2. Armee wurden angewiesen, am 13. September die erreichten Stellungen zu behaupten und weiter auszubauen; die 13. Infanterie-Division sollte sich auf dem rechten Armeeflügel halten; die 14. Division und die 1.Garde-Infanterie-Division wurden bei Fresnes und Verru als Armee- reserve bereitgestellt. Das VII. Reservekorps hatte am 12.September, nach Erreichen der Gegend nordwestlich Laon, bereits annähernd 30 Km zurückgelegt, als es um 7°abends die Weisung des Armee-Oberkommandos 2zum Weiter¬ marsch auf Laon erhielt; um 1080 abends wurde wieder angetreten. Während der Armeebefehl nur forderte, daß Laon noch am September mit den Anfängen erreicht werde, entschloß sich der Kommandierende General, General der Infanterie v. Zwehl, sein Korps sofort durch Nachtmarsch über Laon hinaus bis auf das beherrschende Höhengelände südöstlich davon vor¬ zuführen. Dieser verantwortungsfreudige Entschluß sollte die Entwicklung der Ereignisse sehr günstig beeinflussen. Ein zum Armee-Oberkommando entsandter Nachrichtenoffizier brachte am 13. September um 9° morgens, den September. Befehl für das VII. Reservekorps zum Eingreifen in die Schlacht auf dem linken Flügel der 1. Armee. Nach einer Rast südöstlich Laon wurde lO80 vormittags weitermarschiert. Die 13. Reserve-Division ging über Eolligis, die 14. Reserve-Division links von ihr in der Richtung auf Eerny und Craonne (28. Infanterie-Brigade) gegen den Höhenzug des Damenweges vor, wo westlich des Oise-Aisne-Kanals die Stellung der 1. Armee begann. Hier am Damenweg nahm die am Morgen des 13. September eintreffende 6. Infanterie-Division des III. Armeekorps südlich Filain eine Vereitstellung ein. Weiter östlich stand das Kavalleriekorps Marwitz mit da 9. Kavallerie-Division in der Gegend von Eerny, mit der 2. bei Ailles. An den rechten Flügel des Kavalleriekorps zog sich die Garde-Kavallerie- Division der 2. Armee heran, die vor überlegenem Feinde von Vailly aus zurückgegangen und dem Höheren Kavalleriekommandeur 2 angegliedert worden war. Im Laufe der Nacht zum 13. September hatte sich die Lücke dadurch noch fühlbarer gemacht, daß das Armee-Oberkommando 2 angesichts des über die Vesle vorgedrungenen starken Gegners die 13. Znfanterie-Division unmittelbar an den rechten Flügel der 2. Armee herangezogen hatte. Ilm l80 morgens aufbrechend, waren die 25. Infanterie-Brigade über Loivre—Vermericourt in die Gegend von Vrimont, die 26. Infanterie-Brigade nördlich der Aisne über Guignicourt nach NeufchZ.tel marschiert. Am Vormittage des 13. September entwickelte