Erfolgreicher Angriff des österreichisch-ungarischen rechten Heeresflügels. 103 Armeeflügel, Y. Korps und Gruppe Szurmay, hielten den eroberten Raum nördlich und südöstlich Lutowiska sowie nördlich des Azsoker-Passes noch beseht. Südwestlich Zawadka hatte die 3. Armee Anschluß an die Süd- armee^). Die Operationen der Armeegruppe Pflanzer. Während so auf dem linken Flügel der Angriffsfront bereits am ro. J-imar vis 26. Januar ein Amschwung eingetreten war, der in schneller Steigerung zu einer bedenklichen Krise geführt hatte, war die Armeegruppe Pflanzer infolge von Schwierigkeiten beim Antransport der ihr zugesagten Ver¬ stärkungen^) erst Ende Januar in zwei Gruppen zum Angriff angetreten. Die Westgruppe (6. Infanterie-Division) ging am 30. Januar mit den Hauptkräften über den Pantyr-Paß gegen Zielona vor; eine linke Seiten¬ kolonne hatte bereits am 28. Januar Osmaloda erreicht^). Die räumlich weit abgesetzte Ostgruppe (36. Infanterie-Division und Grenzschutz-Abteilungen) stieß am 31. Januar mit den Hauptkräften über Izwor—Vreaza nach Nor¬ den, mit einer rechten Seitenkolonne gegen Kimpolung vor. Am 1. Februar war endlich auch die Mittelgruppe (42. Infanterie-Division) marschbereit; sie trat mit der Masse über den Tartaren-Paß auf Worochta an und er¬ reichte mit einer rechten Seitenkolonne noch am gleichen Tage Zabie. Rur im Pruth-Tale leisteten feindliche Nachhuten stärkeren Widerstand. Am 5. Februar stand die westliche Kolonne der 6. Infanterie-Division bei Porohy und westlich davon im Lomnica-Tal, das Gros lag noch vor Zie¬ lona fest. Die 42. Division war dicht vor Tatarow, ihre rechte Kolonne im Vormarsch von Zabie nach Osten auf Ascie Putilla. Die Ostgruppe hatte mit den nach Norden vorgegangenen Teilen Schipoth erreicht und war mit der Ostkolonne bis halbwegs Kimpolung—Fundul Moldova ge¬ kommen. Die Entwicklung dieser Operationen ließ einen schnellen Erfolg erhoffen. c) Die Fortsetzung der Operationen bis Ende Februar 1915. Hierzu Karten Nr. 9, 10 und 15 und Skizzen q, r und ,s. Neue Entschließungen des Generals v. Conrad. Der Verlauf der Kämpfe bei der 3. Armee bedeutete für General 5-6is r 8» Februar. v. Conrad eine schwere Enttäuschung: der erhoffte Entsatz der Festung Przemysl, der mit ein Antrieb zur Einleitung der Offensive gewesen war, 1) Verlauf der Front der 3. Armee am 5. Februar 1915 siehe Karte Nr. 10. 2) Außer der bereits am 10. Januar von der 4. Armee in Marsch gesetzten 6. Infanterie-Division wurde ihr von der 5. Armee das XIII. Korps mit der 36. und 42. Infanterie-Division zugeführt. — 3) Karten Nr. 9, 10 und Skizze r.