Nr. 301 Haidenthallerin Anna . Biererzeugung 674 Eimer Bieraufschiag 281 fl. 6 kr. Nr. 302 Stöger Ignaz . 1367 571 fl. 23 kr. Nr. 303 Fruhestorfer August . . . 3728 1584 fl. 30 kr. Nr. 304 Geiger Georg . . . . . 1257 »r 524 fl. 24 kr. Nr. 305 Schott Josef . . . . . . 717 299 fl. 38 kr. Nr. 306 Winhözl Anton . . . . . 550 228 fl. 38 kr. Nr. 307 Wallner Isidor . . . . . 1218 507 fl. 57 kr. Der unter Ziffer 302 genannte Ignaz Stöger machte im Jahre 1798 den ersten Versuch, als Heizmittel beim Bierbrauen „Steinkohlen“ zu verwenden, welche bei Wildshut gegraben wurden. Hierfür wurde er im Ok¬ tober 1800 durch eine goldene Medaille mit dem Brust- bilde des Kaisers Franz I. und der Unterschrift „Lege et fide“ ausgezeichnet (Meindl 103, S. 96 ff.). Stöger stand also zweifellos mit dem Pyrotechniker Lenoble von Orth bei Gmunden in Verbindung (siehe auch Jahrbuch 1938, S. 51; auch Preen 108). Von diesen 14 Brauereien standen 1934 noch zwei in Betrieb: 1. Franz Gann, Stadtplatz 23 und 2. Rudolf Stechl, Stadtplatz 7. Von den übrigen sind folgende Betriebstillegungen be¬ kannt geworden: 3. 1928: Hofmann, Linzer Straße 4. 1922: Stöger, Theatergasse 5. 1915: Lechner, Salzburger Vorstadt 6. 1912: Mayr, Linzer Straße bzw. Altstadt 7. 1911: Fink Matthias, Stadtplatz 27 8. 1901: Loidl, Linzer Straße bzw. Lerchenfeldgasse 9. 1875: Scheibenbogen, heute Gastwirtschaft Pommer, Ge¬ burtshaus des Führers Adolf Hitler, Salzburger Vorstadt 10. 1867: Steckerlbräu, heute Gasthof Huber, Joh.-Fischer-Gasse 11. 1882: Weißbierbrauerei Imstätter, Salzburger Straße 13. (E. Kriechbaum, Braunau). Die Einstellung der drei restlichen Brauwerkstätten ließ sich derzeit nicht mehr näher feststellen. Es wird auch noch hinzugefügt, daß im Heimathaus zu Braunau noch einige Geräte aus dem alten Stechlbräu, sowie ein Lichtbild, eine Innenaufnahme der Brauerei vor dem Um¬ bau aufbewahrt wird. Südlich des heutigen Kapuzinerklosters auf den Lech- nergründen erinnert auch noch der Flurname „Hopfen¬ 96