Aluminium-Tanks aufgestellt. Inflationsverluste und die 
durch die Kriegsjahre entstandenen Schäden zwangen die 
Inhabung der Firma, im Jahre 1921 Bankanschluß zu 
suchen. Es erfolgte die Umwandlung der Firma „Bier¬ 
brauerei Zipf Ob Oest. Wm. Schaup“ in eine Aktiengesell¬ 
schaft unter Patronanz der Kreditanstalt für Handel und 
Gewerbe in Wien mit der Bezeichnung „Brauerei Zipf 
A. G. vorm Wm. Schaup4’. Große Umwälzungen im Innen¬ 
betrieb folgten (Umstellung der Faßwäscherei und 
Füllerei, Bau eines neuen Maschinenhauses, Umlegung der 
elektrischen Schleppbahn). Bereits 1914/15 erfolgte die 
Ausgestaltung der Mälzerei mit 6 Keimkästen. Der ge¬ 
samte Malzbedarf, der in der Zeit der Blüte des Unter¬ 
nehmens 500 Waggons pro Jahr betrug, wird im eigenen 
Betriebe erzeugt. Im Jahre 1924 ist auch die Erzeugung 
von Malzkaffee und Gerstenkaffee aufgenommen worden. 
Der Absatz dieser Artikel stieg bis auf 85 Waggons im 
Jahre, ist gegenwärtig aber infolge ungünstiger Kon¬ 
kurrenzverhältnisse wieder rückläufig. Verarbeitet wird 
ausschließlich Inlandsgerste, davon zu einem namhaften 
Teile solche oberösterreichischer Provenienz. Die Er¬ 
zeugung belief sich im Jahre 1892/93 auf 97 540 hl, be¬ 
trug 1913/14 142 335 hl und sank am Ende des Krieges 
1917/18 auf 13 737 hl. Bierausstoß 1924/25: 165 000 hl, 
1929/30: 225291 hl, 1932/33: 123175 hl und 1936/37: 94481 hl. 
In die Brauerei Zipf A. G. wurden im Laufe der Jahre 
auf genommen: 1923 die Brauerei Wörgl in Tirol, deren 
Erzeugung 1924/25: 10 903 hl betrug, 1929/30: 25 275 hl. 
1912 wurde die Brauerei Attersee erworben und still- 
gelegt, ebenso im Jahre 1929 die Brauerei Karl Würz¬ 
burger in Wels (nach Angaben der Brauerei). 
Seewalchen. Herrschaft, später freieigentümlich. 
Walchern 1728 (Nr. 520): 460 Eimer, 23 fl. Herrschaft; 
Walchern 1795/97 (Nr. 53). Adam Buxbaum: 1099 Eimer, 
52 kr. 
Litzlberg. Schloß im Attersee, herrschaftlich (?). 
Vischer Nr. 99. 1728 (Nr. 525). Balthasar Willhall-, Präu- 
maister: 400 Eimer, 20 fl.; 1795/97 (Nr. 62). Michael 
Schickinger: 296 Eimer, 123 fl. 38 kr. 1926 Besitzer: 
Fanny Oelingers Erben, Bierausstoß: 3171 hl. 1928 nur 
mehr 612 hl Bierausstoß, im gleichen Jahre stillgelegt. 
S t. G e o r g e n i. A. 1728 (Nr. 491). Elias Heinr. Mönz, 
bgl. Bierbrauer: 960 Eimer, 48 kr. 
Nussdorf a. Attersee. 1728 (Nr. 536). Joh. 
Hainbucher: 400 Eimer, 20 fl.; 1795/97 (Nr. 63). Jos. Point- 
ner: 905 Eimer, 376 fl. 28 kr. 
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