Abwehrvorbereitungen bei der k. u. k. 1. Armee 523 Das Heeresfrontkommando ließ in diesen Tagen die Bewegungen des Feindes durch Flieger aufmerksam überwachen und schuf sich, indem es im Sinne Ludendorffs eine gemischte Brigade der deutschen 187. ID. und die Siebenbürgische Kavalleriebrigade südlich von Kron¬ stadt durch die k. u. k. 24. ID. ersetzte, Verfügungstruppen, die beim Eisenbahnknoten Sepsi Szt. György vereinigt wurden. Da das bayrische RIR. 19 zu seiner Stammdivision in die Csik abzugehen hatte, die DOHL. aber hinter der k. u.k. 71. ID. eine Reserve wünschte, wurde ein Regiment der 187. ID. nach Lemhény gewiesen. Am 26. November ließen die Russen ihre Geschütze gegen die Mitte und den rechten Flügel der 7. Armee spielen und dehnten das Feuer am nächsten Tage auch über den Nordflügel der 1. Armee bis zum Cso- . bány ostai aus. Schwache Infanterie vorstoße folgten. Die Heeresfront stellte nunmehr der 1. Armee die S.bayr. RD. als Stütze für das VI. Korps zur Verfügung, und Gdl. Arz befahl, die Bayern beider 61. HID., ein Bataillon bei der 39. HID. einzusetzen. Zwei Bataillone blieben Armeereserve. Dem GLt. Stein wurde im Korps Fabini die Führung des linken Abschnittes übertragen, der die Gruppe Obst. Daubner (Stab der 78.HIBrig.) und die 61. HID. zu umfassen hatte. Der Vorabend der von den Verbündeten lange vorausgesehenen großen Entlastungsoffensive der Russen war angebrochen. Das Eindringen in die Kleine Walachei Der Kampf um den Austritt aus dem Vulkangebirge (11. bis 14. November) Hiezu Skizze 1 auf Beilage 26 Als bei Falkenhayn der Entschluß feststand, nochmals im Vulkan¬ gebirge anzugreifen, um dort in die Ebene durchzubrechen, erteilte er am 29. Oktober dem Führer des LIV. Korps, GLt. Kühne, die erforder¬ lichen Befehle. Dieser hatte mit den bei Petrosény in Versammlung be¬ findlichen deutschen Divisionen (ll.bayr., 41., 109. und 301. ID. [k. u.k. 144, IBrig.] sowie 6. und 7. KD.) „zu beiden Seiten der Szurduk-Straße vordringend, den Austritt aus dem Gebirge in Höhe etwa von Târgu Jiu zu öffnen und offen zu halten, so daß das Kavalleriekorps Schmet- tow nach Süden in das rumänische Hügelland vorgetrieben werden kann". Hierauf war beabsichtigt, „mit dem verstärkten LIV. Armee¬