97 Siehe III, Nr. 108. Siehe III, Nr. 117 und Wenn es uns gelingen sollte, die Türkei und Rumänien dazu zu bewegen, den casus foederis als gegeben anzusehen und aktiv einzu¬ greifen, wird Italien sich vielleicht auch bewogen fühlen, sich unserer Interpretation des Artikels III anzupassen. Es schiene mir aber rat¬ sam, das eventuelle Eintreten der Türkei an unserer Seite vorläufig in Rom als Pressionsmittel nicht zu verwerten, da wir .Gefahr laufen, daß Italien dann noch in letzter Stunde in Bukarest und Konstantinopel unseren Aktionen entgegenarbeite. 2 Erhalten Euer Exzellenz Telegramm Nr. 5791: (Folgt Text aus 1). »Unter diesen Umständen . . . .« bis »in freundschaftlicher Weise ausweichen.« Vorstehendes zur Regelung Ihrer Sprache. 119 Graf Szécsen an Grafen Berchtold Telegramm Nr. 153 Paris, den 3. August 1914 Aufg. 12 Uhr 20 M. p. m. Eingetr. 9 Uhr */• a. m. 4-/8. Chiffre Situation fängt an, recht bedenklich zu werden, der Pöbel plündert und zerstört deutsche und österreichisch-ungarische Ge- Graf Berchtold an Herrn von Mérev in Rom Telegramm Nr. 939 Wien, den 3. August 1914 Chiffr. 11 Uhr 10 M. p. m. Im Verfolge meines heutigen Télégrammes Nr. 936 und mit Bezug auf Euer Exzellenz Telegramm Nr. 580 von gestern2. Ich halte es vorläufig nicht für opportun, daß Euer •/. auf die Note San Giulianos schriftlich antworten, und ersuche Euer •/. mir umgehend Hochdero Auffassung über den dem italienischen Vorgehen gegenüber zu beobachtenden modus procedendi telegraphisch zu be¬ richten.