I [439] 11 7801 eine Leibeigene und die ganze Kolonie in Heimirig (He- mingus) an Passau, vier Höfe und den Wald an der Antiesen an Nieder-Altach,2 Egilulf fünf unbesetzte Höfe in Steinbach (bei Ostermieting),3 Herzog Hugbert selbst vier solche Höfe an Salzburg.4 Mondsee erwarb unter Abt Opportunus (f 783) Liegen¬ schaften und Leibeigene in Irsdorf (Ursisdorf), in Marlupp Pf. St Veit;5 unter Abt Hunrich in Astätt (Ouuistet) und tausch¬ weise von Erzbischof Arno von Salzburg 799 die Kirche in Straß walchen (Strazuuaiahi) und 170 Joch im nahen Dorfe Straß/ ein Gut in Steindorf samt dazugehörigen Leibeigenen (casatis mancipiis).7 Im Zeiträume von 803—837 erwirbt Mond¬ see Eigengut in Treubach (Triupah), Marlupp (Markluppa), Gurten (Gurtina), Matig (Maticha), Heipfau (Helphaua) und Straßwalchen (Straswalahon, das Gut Hephilos mit 17 Leib¬ leuten).8 In loco nuncupante Ezzinpah et Antesana erhielt Mondsee den Besitz Arprehts samt 24 Leibeigenen;9 in letzterem Orte (in villa nuncupante Antesna in pago Kotahgauae) hatten schon 789 Rihpert und 788—800 Arhart, dann 805 Werdni Grund und Leibleute der Kirche Passau vergabt.10 In Pfaffstätt (Pap- steti) erfolgten in den Jahren 789 und 796 drei Schenkungen an Passau,11 um 800 eine in Lupuhinespah (St. Georgen bei Obernberg),12 803 in Enknach (Pf. Neukirchen an der Enk- nach),13 803 in Schärding (Scardinga),14 802 und 866-—876 in Astätt.15 2. Die großen Forste. Der Passauer Wald von der Inmündung abwärts, die Sallet, der Weilhart und der Höhnhart (dieser heute Kober- nauser Wald genannt) standen nicht in gleichem Besitzrechte, Von dem ersteren scheint bereits bei der Besitznahme des Landes ein bedeutender Anteil dem Herzoge zugefallen zu sein, wie aus den Erwerbungen großer Stücke desselben 1 Mon. Boic. XXVIII b, 32. 2 Mon. Boic. XI. 15. 3 Indie. Arn. VI. 11. 4 a. a. O. III. 2. 5 O.-ö. U.-B, I. 3, 8, 9. 6 a. a. O. 7, 3. 7 3. 8 7, 8, 9, 5, 2, 4. 9 46. 10 Mon. Boic. XXVIII b, 47, 9, 55. 11 50, 59. 12 46. 13 55, 68. 14 29. 15 33, 43, 45, 49.