— 469 — 1. Feldbataillon: Major Z a l a y Adalbert von, 1. Feldkompagnie: Oberleutnant Ob st garten Julius, 2.Feldkompagnie: Oberleutnant Stolz Friedrich, I. Feldkompagnie: Hauptmann D e m o l i n Bruno, 4. Feldkompagnie: Rittmeister tzalmschläger Heinrich, Maschinengewehrkompagnie 1: Oberleutnant i. d. Res. Conradt Karl (mit 8 MG), Jnfänteriegeschützzng (2 Geschütze). 2. Feldbataillon: Major Flei sch n e r Hugo, s. Feldkompagnie: Oberleutnant i. d. Res. H a j e k Theodor, 6. Feldkompagnie: Oberleutnant Kilian Friedrich, 7. Feldkompagnie: Oberleutnant Tauber Karl, 8. Feldkompagnie: Hauptmann M a z o r a n a Anton, Maschinengewehrkompagnie 2: Oberleutnant i. d. Res. Friedländer Fritz (8 MG.), Musketenpatrouille mit 2Musketen. 4. Feldbataillon: Hauptmann S ch e m s i l Viktor, 13. Feldkompagnie: Oberleutnant i. d. Res. P s ütztter Ernst, 14. Feldkompagnie: Oberleutnant Hume r Georg, 15. Feldkompagnie: Hauptmann W e r d t Hans Freiherr von, 16. Feldkompagnie: Hauptmann i. d. Evid. Haag Karl, Maschinengewehrkompagnie 4: Oberleutnant i. d. Res. Bist ritsch an Ernst (8 MG.), Musketenpatrouille mit 2Musketen, Trainkommandant: Oberleutnant i. d. Res. Spitzer Hugo. 3.) Beginn des Vormarsches am 24. Oktober. In Unterbreth war bereits die Einwirkung der feindlichen Artillerie zu verspüren. Am Nachmittage des 23. Oktober setzte Störungsfeuer aus 15 cm Geschützen gegen den Südteil des Ortes ein, ohne jedoch Sachschaden anzurichten. Auch Verluste waren nicht zu beklagen. Ab Mittag war das Regiment wieder marschbereit. Das 1. Feldbataillon (Major von Zala y) trat unter Kommando der 98. Schützenbrigade. Es war jenes Kaiserjägerbataillon, das, wie bereits erwähnt, mit einem Kaiserschützen- bataillon von Saga aus auf den S t o l - Rücken abzuzweigen hatte. Hauptmann Baron W e r d t wurde beauftragt, den Raum der Bereit- stellung des Regiments zu erkunden und den um 6 Uhr 30 abends mit je einer halben Stunde Zwischenzeit abmarschierenden Bataillonen zuzuweisen. Für den nächsten Tag war das Frühstück um 5 Uhr 30 früh einzunehmen und das Mittag- essen möglichst um 9 Uhr 30 vorm. zu verabreichen. Der zukünftige Standort des Regimentskommandos war in der F l i t s ch e r k l a u s e. Die Baukompagnie 1/ Sch. 18 wurde dem Bataillon Major v. Z a l a y, die Sappenrkompagnien 5/10 und 3/68 dem Bataillon Hauptmann S ch e m f i l, die Baukompagnie 1/100 dem Bataillon Major F l e i f ch n e r zugewiesen. Sie hatten den Auftrag, während des Vormarsches zerstörte Straßen und Brücken wieder herzustellen. Um 6 Uhr früh des 24. Oktober war die Bereitstellung beendet. Trotz des bis ins Tal reichenden Nebels und des noch immer heftigen Regens, der erst nach- mittags nachließ, hatte der allgemeine Angriff in den Morgenstunden begonnen. Bon 2 Uhr bis 4 Uhr 30 früh führte die Artillerie die Vergasung der Räume G o r i c i z a, K r n i c a, Pluzne, Podklopce und Saga etc. durch, deren Wirkung bis in die F l i t s ch e r - Klause zu verspüren war. Nach dem Artillerie- Wirkungsschießen wurde von den. zum Angriffe bestimmten Truppen der 22. Schützendivision der Sturm durchgeführt. Mit Ungeduld wartete das Regi- ment auf eine Nachricht über die Lage an der Front und auf den Befehl zum Vor- marsche. Endlich wurde um 11 Uhr vormittags bekanntgegeben, daß bei T o l - mein der Durchbruch geglückt und die erste Linie genommen sei. Die Lage vor