Gegenangriff der Rumänen bei Märäsesti 371 aus dem Seriethsichutz gelöst worden war, dem linken Flügel des GLt. Morgen zugeführt. Dafür rückte die k. k. 13.SchD. nach Fäurei. Am 10. August trachtete der Feind, durch einen breitangelegten Gegenangriff die Freiheit des Handelns an sich zu reißen. Die zwischen dem Sereth und der von Nord nach Süd verlaufenden Bahnhauptstrecke losbrechenden Massenstürme der Rumänen stellten die Standfestigkeit der Deutschen ,auf eine harte Probe. Auch die Russen setzten westlich der Bahn dem linken Flügel Morgens heftig zu. Die jetzt in die Ver¬ teidigung gedrängten Verbündeten behaupteten sich in wechselvollen Kämpfen. Von dem links anschließenden XVIII. RKorps halfen die Spitzen des Alpenkorps bei der Abwehr mit. Dies trug auch dazu bei, im Abschnitt der k. u. k. 62. ID. die Lage zu festigen; Tifesti konnte wieder besetzt werden. Der Angriff des Alpenkorps verzögerte sich jedoch um einen Tag. Gdl. Eben war nach dem Abschlagen der für den Feind überaus verlustreichen Anstürme entschlossen, dessen augenblickliche Schwäche sofort auszunützen. Daher wurden für den 11. August zwei Angriffe angeordnet, die gleichzeitig nach verschiedenen Richtungen vorzutragen waren. Das XVIII. RKorps hätte mit dem zwischen die 115. und die öst.-ung. 62. ID. eingeschalteten Alpenkorps den Stoß auf Panciu zu führen, und das I. RKorps zur Entlastung der Nordfront die 12. bayr. ID. auf Märäsesti vorzutreiben. Aber auch Gen. Cristeseu hatte die Hoffnung, durch den begonnenen Gegenschlag einen Umschwung her¬ beizuführen, nicht aufgegeben. Er verfügte über genug frische Truppen und befahl, am 11. mindestens günstige Ausgangsstellungen für den später geplanten Hauptstoß zu gewinnen. Die Grenzerbrigade rief ein dringlicher Befehl des Oberkommandos nachts ab; sie war auf Kraft¬ wagen der bedrängten Armee Averescu zuzusenden. Bei den Russen schied die sehr gelichtete, zudem nicht mehr kampfwillige 34. ID. des VII. Korps aus der Front; die zwei abgelösten Divisionen des VIII. Korps hatten die Gegend um Panciu erreicht. Unter dem ungestümen Druck des I. RKorps, das am 11. August längs der Bahn und der Reichsstraße vorstieß, fluteten die Russen zurück und entblößten die rechte Flanke der Rumänen. Diese klammer¬ ten aber ihren abgebogenen Flügel an den Bahnhof von Märäsesti und boten mit dem Mute der Verzweiflung den Bedrängern Einhalt. Beim XVIII. RKorps schritt die Gruppe Sontag (Alpenkorps und die unter¬ stellte öst.-ung. 62. ID.) vormittags zum Angriff. Die Deutschen warfen, nachdem sie durch einen Gegenstoß der Russen nur vorübergehend 24*