334 Die Rückeroberung von Ostgalizien noch östlich von Turylcze Truppen auf dem linken Zbruczufer und räumte in der Nacht auf den 6. August die übrigen Brückenköpfe. Das XXVII. RKorps setzte in den ersten Augusttagen die Säube¬ rung des Winkels zwischen Zbrucz und Dniester noch fort. Unter hartnäckigen Gefechten konnten bis zum 3. August abends die in den Flußschleifen des untersten Zbrucz gelegenen Ortschaften Mlynowka, Czarnokozince, Kudrynce und Zawale genommen werden. Außerdem griff das XXVII. RKorps mehrfach mit Teilen seiner Artillerie flan¬ kierend in die Kämpfe der k. u. k. 3. Armee auf dem südlichen Dniester- ufer ein. Am 7. August nachmittags stießen überlegene russische Kräfte überraschend gegen die bei Wygoda vorgeschobenen Abteilungen der 38. HID. vor und drängten sie auf die Hauptstellung zurück. In den nächsten Tagen unterhielt die russische Artillerie am Zbrucz allenthalben noch lebhaftes Störungsfeuer. Bald nahm aber die Ge¬ fechtstätigkeit den Charakter des Stellungskrieges an oder sie ruhte vollkommen. In einem am 5. August ausgegebenen Befehle des Gdl. Bothmer war die als Dauerstellung auszubauende Linie festgelegt worden. Der An¬ schluß rechts, an die k. u.k. 3. Armee, sollte bei Dzwinigród am Dnie¬ ster hergestellt werden. Von der Gegend südöstlich von Paniowoe bis südlich von Husiatyn hatte die Dauerstellung das westliche Zbruczufer entlang zu verlaufen; auf dem Ostufer des Flusses blieben lediglich die Brückenköpfe Puhlaki und beiderseits von Zielona als vorgescho¬ bene, im Falle eines ernsten Angriffes der Russen zu räumende Vor¬ stellung schwach besetzt, ebenso der Ort Husiatyn. Von diesem Orte ab sollte die: neue Abwehrstellung über Wasylkowce—Nizborg Str.— Soroka—Kluwince bis zum Anschluß an die k. u. k. 2. Armee verlaufen. Der linke Flügel der Südarmee sollte aus seiner jetzigen Kampfstellung in die neue Linie erst zurückverlegt werden, bis sie einigermaßen aus¬ gebaut sei. Gdl. Bothmer hatte befohlen, daß innerhalb der Südarmee drei Frontabschnitte gebildet werden sollten: auf dem rechten Flügel das Generalkommando des XXVII. RKorps mit der 38. HID., der 24. und 53. RD., in der Armeemitte das k. u. k. XXV. Korps mit der 55. und ¡der 54. ID. und schließlich auf dem linken Flügel das Generalkommando des Beskidenkorps mit der 223. ID., der 15. RD., der 241., der 96. und der 237. ID. sowie zunächst noch mit Teilen der k. u. k. 19. und der k. u. k. 32. Division. Aus diesen beim Beskidenkorps befindlichen öst.- ung. Truppen (IR. 23, 70, SchR. 29) und aus den Artilleriebrigaden