266 Der letzte Russenansturm von den neu einbrechenden russischen Massen von Süden gefaßt und der ganze rechte Flügel Hadfys aus der ersten Stellung zwischen Jatn- nica und Zagwozd£ in die zweite Stellung auf der Höhenkante zu beiden Seiten der beherrschenden Jutrena gora zurückgeworfen. Nur eine tapfere Gruppe des IR. 60 klammerte sich noch trotzig an das Westufer der Bystrzyca Soiotwinska, bis sie, von den ringsum flutenden Massen des Angreifers völlig eingeschlossen, im ungleichen Kampfe erlag. Immer tiefer drang unterdessen der Stoß der 19. Russendivision in die Niederung des Paweiczebaches. Der Russe umfaßte die Jutrena gora von Norden, er überschwemmte die Westhänge des Bystrzycatales und erreichte die zweite Stellung am Höhenrand. Die im Räume des Ortes Pawelcze stehenden Batterien, die wegen des schnellen Einbruches der Russen zum größten Teil nicht mehr zurückgenommen werden konnten, fielen in Feindeshand. Gegen Mittag waren die Trümmer der 15. ID. im aufgelösten Rückzug über die Niederung des Paweiczebaches gegen Westen. Die erste Stellung und die erste Linie der zweiten Stellung westlich von Stanislau und die Jutrena gora, der Hauptstützpunkt des rechten Flügels des k. u. k. XXVI. Korps, befanden sich in der Hand des Feindes. GM. Aust mühte sich, mit den Trümmern seiner Division und mit den her¬ beieilenden Reserven an den östlichen Waldrändern der Hochfläche von Dumka eine neue Front zu bilden und die heftig nachdrängenden Rüssen am weiteren Vorwärtskommen zu verhindern. Das deutsche IR. 331 war durch den feindlichen Durchbruch bei Jamnica in eine sehr bedrängte Lage gekommen. Es mußte, von Um¬ fassung bedroht, Front gegen Süden nehmen und ging dann auf die Höhenränder westlich von Ciçzôw zurück. Auf dem äußersten linken Flügel des k. u. k. XXVI. Korps nahm die 2. KD., GM. Freih. v. Abele, vor schwächeren russischen Begleitangriffen ihre Feldwachen in die Hauptstellung westlich von Jezupol zurück. GM. Abele zog seine Reser¬ ven hinter dem rechten Flügel zusammen, der im Anschluß an das deutsche IR. 331 in die zweite Stellung zurückgenommen werden mußte. Der rechte Nachbar der durchbrochenen 15. ID., die 36. ID., GM.Nöhring, behauptete seine vordersten Linien an der Bystrzyca Soiotwinska. Nur seinen linken Flügel mußte GM. Nöhring wegen des feindlichen Durch¬ bruches auf die Höhen von Posiecz zurückbiegen. Schwache Reserven des XIII. Korps und der 36. ID. brachen um 4hnachm. in wirksamer Richtung gegen Uhrynów grn. zum Gegenangriff vor, kamen aber schon