Harter Widerstand vor dem XIX. Korps 205 17. GbBrig. auf dem Südufer. Die zuerst gelandeten Truppen waren in¬ zwischen in der Saveschlinge bis knapp an Krtinska vorgedrungen, blieben aber hier gegenüber den im Ort eingenisteten Serben im Sumpfe liegen; Teile der Brigade Schwarz wurden der 17. GbBrig. nachgezogen, um den Angriff weiter vorzutragen. Allein die Serben behaupteten sich bei Krtinska trotz andauernder Artilleriebeschießung. Gegenüber von Boljevci landeten schon um 3hl° früh die ersten Truppen der 205. LstlBrig. auf dem Südufer. Sie drangen bis an den Nordrand von Zabrez vor. Hiebei wurde die Brigade Reinöhl immer heftiger von der serbischen Artillerie aufs Korn genommen. Bis zum Nachmittag gelang es zwar, alle Bataillone und auch die Artillerie der Brigade zu übersetzen, aber die von Obrenovac herbeigeholte DrinD.II hielt den Angreifer schließlich doch in der Saveschlinge von Zabrez fest. Immerhin konnte am 7. abends bei Boljevci und in der Nacht auf den 8. bei Progar eine Brücke über die Save geschlagen werden. Die Eroberung von Belgrad (6. bis 11. Oktober) Bei der Hauptkraft der 3. Armee traf die Infanterie des XXII. R- Korps am 6. abends wegen des weiten, anstrengenden Anmarsches zum Teil stark ermüdet bei ihren Einschiffungsstellen gegenüber der West¬ front von Belgrad ein. Die links aufmarschierte 43. RD. sollte über die beiden Zigeunerinseln hinwegsetzen, die 44. mit Teilen über die West¬ hälfte der Großen Zigeunerinsel, mit ihrer Masse stromaufwärts davon das serbische Ufer gewinnen. Beim VIII.Korps rückte die 59.ID., FML. Snjaric, am 6. von. Indjija nach Alt-Banovce, wo sie auf Dampffähren eingeschifft und oberhalb von Semlin auf das linke Donauufer gebracht wurde. Nach Einbruch der Dunkelheit marschierten die Truppen an die Überschiffungsstellen, die 18. GbBrig. in den Uferraum beim Finanzwachhaus Neu-Borca, die 9. GbBrig. mit der Masse auf die Reiherinsel. Zwei Bataillone, das III. des IR. 74 und das IV. des IR. 84, wurden in Semlin bereitgestellt. Die Division sollte auf dem Belgrader Donauufer am Fuße der alten Stadt¬ feste Kalimegdan und weiter abwärts landen. Da südlich der Kozara- insel versenkte Schiffe das Ufer verlegten, ergaben sich zwei Landungs¬ stellen. Die in Semlin bereitgestellte Gruppe sollte am 7. um 2hl0 früh, das Bataillon III/74 südlich und das Bataillon IV/84 nördlich der Großen