Kämpfe auf dem Wischberg und auf dem Rombon 777 der Artillerie der 44. SchD. gefaßt und fluteten zurück. Dasselbe Schick¬ sal erlitt ein Bataillon, das zwei Tage später hier den Angriff versuchte. Im Zusammenhange mit dem italienischen Angriff gegen Flitsch stießen am 24. auch nördlich davon mehrere Alpinibataillone der 24. ID., die tags vorher die Reichsgrenze zwischen der Confinspitze und dçm Somdognasattel überschritten hatten, gegen das schroffe Massiv des Wischberges vor. Sie sollten nach dessen Eroberung im Seebachtale weiter¬ rücken, um dem Gen. Giardina den Angriff auf den Rombon und die Umgebung der Flitscher Sperren zu erleichtern. Doch alle Bemühungen, die nahe der Grenze verlaufenden und nur von Landstürmern besetzten Stellungen der 92. ID. zu durchbrechen, vereitelte im wesentlichen schon die wachsame Verteidigungsartillerie. Einen starken Vorstoß am Süd¬ hang des Wischberges wehrte die Grabenbesatzung ab. Indessen konnten die Verteidiger den Anmarsch frischer feindlicher Kräfte über den Neveasattel beobachten, und vom Sattel zwischen dem Rombon und der Confinspitze sprach sich eine Bedrohung des linken Flügels der benachbarten 92. ID. aus. All dies erweckte den Eindruck, daß der Angreifer seine Bereitstellung für den eigentlichen Angriff auf die Stellungen zwischen Rombon und dem Isonzo noch nicht beendet hatte; desgleichen schien die entscheidende Artillerievorbereitung noch nicht begonnen zu haben. Doch kündigten die bisherigen feindlichen Ma߬ nahmen sowohl einen Angriff gegen die Talstellung östlich von Flitsch, als auch einen solchen gegen den Rombon von Westen her an. Um diesen drohenden Gefahren zu begegnen, galt es vor allem, für die verläßliche Behauptung des Rombon vorzusorgen. Deshalb lenkte das Kommando der Südwestfront das eben vom russischen Kriegsschauplatz anrollende GbSchR. 2 in diesen Raum. Das erste mit Gebirgsausrüstung versehene Bataillon wurde am 27. geteilt an den inneren Flügeln der 92. ID. und der 44. SchD. eingesetzt, indes GdK. Rohr die beiden andern Bataillone zu seiner Verfügung bei Raibl zurückbehielt. Gerade am gleichen Tage begann der erwartete Angriff gegen den Rombon. Zwei Alpinibataillone, unterstützt von mehreren Gebirgs- und schweren Batterien, stießen von Westen, Südwesten und Süden gegen den zerklüfteten Gipfel des Berges vor. Sie hatten diesen nach Aussage von Gefangenen um jeden Preis zu nehmen. Tatsächlich gelang es den gebirgsvertrauten, besonders ausgewählten Truppen, auf der Spitze vorübergehend Fuß zu fassen. Ein Gegenstoß der örtlichen Reserve warf den Feind bis Mittag wieder zurück. Auch am Hange zwischen dem Rombongipfel und der Straße beim Eingang ins Koritnicatal vermochte