Zusammenschluß der Fronten der 3. und der 4. Armee 71 nach West liefen und bei dem gegenwärtigen Zustande der Straßen und Wege doppelt empfindlich seien. Je weiter die 3. Armee gegen Süden aus¬ weichen müsse, desto schwieriger werde die Lage der 4.; auch die Kaschau- Oderberger Bahn sei nicht ausreichend zu schützen, wenn sich die inneren Flügel der beiden Armeen voneinander entfernten. Seine Armee bleibe immer die entscheidende Staffel; erst wenn sie geschlagen worden sei, könne der Feind gegen Westen vorgehen. Um auch seinerseits für die Sicherung der Lücke zur 4. Armee zu sorgen, verfügte Gdl. Boroevic, daß das III. Korps hinter seinen linken Flügel Reserven stelle und im Einvernehmen mit Králicek die Übergänge über die Magóra decke. Weiter sollte das VII. Korps die 10. KD. über Bartfeld nach Tyliczund die S. HKD. nach Zboró entsenden; beide Reiter¬ divisionen hatten nebst der Aufklärung die Verbindung mit dem Süd¬ flügel der Erzherzogsarmee aufrechtzuhalten, die 10. KD. überdies den Tyliczer Sattel zu sperren. Endlich wollte Boroevic das von Pola anrollende SchR. 5 gegen die Nahtstelle vorführen. In irrtümlicher Auslegung des vortägigen Armeebefehles (S. 69) gingen am 26. Dezember bei Tagesanbruch das III. und das VII. Korps noch weiter zurück; jenes zog nach Krempna ab, dieses beiderseits der zum Duklapasse führenden Straßen bis nach Tylawa. Für die Truppen war hiedurch nichts gewonnen; sie mußten im Freien lagern, da die Russen bei ihrem Rückzüge in der ersten Dezemberhälfte alle Ortschaften in Brand gesteckt hatten. Der Feind folgte dem Korps des Erzherzogs Joseph und bemächtigte sich am 27. abends, begünstigt durch Nebel und Schnee¬ gestöber, der Höhe südöstlich von Tylawa. Vergeblich bemühten sich Teile der 17. ID. und die 20. HID., den verlorenen Boden im Gegen¬ angriffe wieder zu erstreiten. Weiter östlich rückte am 26. die 2. ID., die auch mit der Sperrung des Jasieltales betraut war, unter Nachhutgefechten auf die Höhen süd¬ lich von Jasliska ab; tags darauf brachte sie einen von den Russen bei Einbruch der Dunkelheit über diesen Ort geführten Angriff zum Stehen. Rechtzeitig hielt Boroevic den Abmarsch der 1. KD. in die Erholungs¬ quartiere bei Felsö-vizköz an, so daß ihre 660 Reiter und 16 Geschütze zur Verfügung der Gruppe Meixner blieben. Durch den Rückzug der 24. ID. wurde ein Raum von etwa 16 km Breite beiderseits des Wislok von eigenen Truppen entblößt. Das 3. Armee- kmdo. wies daher schon am 25. abends das XVIII. Korps an, eine ge¬ mischte Abteilung zur Sperrung dieser Talfurche über Komancza zu ent¬ senden. Während das Korps am 26. und 27. gegen Baligród aufschloß,