und Sprengstücken bearbeitet worden war, auch Bein¬ schienen anlegten, weil es ja so sein müsse, d. H. sie es in der Schule gelernt hätten? — Gottlob, weit gefehlt! Was war's? Den St. Petrus wollte er beim Rap¬ port sehen, weil es schon so lange vom Himmel goß. Ein Skandal ist es ihm, wenn die „Polentarji" alle ihre Damengranaten justament in unsere Felsen hinein- bohren. Gemäß seinem Willen mühten schlechte Artille¬ risten einige Monate nach Bruck geschickt werden. Der größte Skandal war in seinen Augen die eigene Deckung. Die war aber auch darnach. Baut sich unsere Sanitätspatrouille nicht in einen vormaligen Schafstalt ein? Bormalig ist dazu noch so zu verstehen, daß von dem nunmehr berühmt werdenden Schafstall kaum zur Hälfte die vier Wände aus groben Steinen und der Ein¬ gang stehen geblieben sind. Die Hirten dieses Grenzhoch¬ tales gönnten nämlich gegebenenfalls den „Katzelma¬ chern" nicht einmal ihren Schafstall und brannten deshalb bei Kriegsbeginn alle drei Steingebäude, ihr Wohnhaus und zwei Stallungen, einfach nieder. Die patriotischen Senner hätten es sich wohl nie träumen lassen, daß ihre Ruinen, statt jemals in welsche Hände zu gelangen, in Bälde die Grundmauern zu den wichtigsten Baulichkei¬ ten unserer eigenen Talsperre bilden würden. Da hau¬ sen nun außer der Sanität die Pioniere, die Professio- nisten, der gestrenge Dienstführende und die Waldmäuse (letztere in unserem Berpslegsmagazin). Die Sanitätssoldaten hatten natürlich mit der Aus¬ nützung der Ruinen den Anfang gemacht. Ob nun der Slowene Langewalter oder der Friauler Mario Tonini, oder der sprachenkundige Benedetic oder ihr vornehm- 111