nung der tzochgebirgsseste unsere Landmacht gefährden. Der liebe Bundesgenosse eines gedemütigten Österreich hätte sich weder gesättigt noch sicher gefühlt. Und so erklärte Italien unserem Kaiser den Krieg. Da war Tirol wieder einig und groß. Da stand das ganze Volk wider den alten Erbfeind auf. Die allein daheimgebliebenen Buben und Greise griffen zu den Stutzen, die Heldenregimenter kehrten zurück. Man ertrug die Räumung blühender Ortschaften, flüchtete in ferne Kronländer, opferte Gut und Blut und Leben und besiegelte tausendfältig den Bund mit Kaiser und Reich und das unumstößliche Recht der Landeseinheit. O Land der Felsen und Firnen, O Wälderheimat weit! Um deine Bergesfirnen Rinnt Glanz der Ewigkeit: Denn flammen wird ohngleichen Wie des Himmels Sternensaat, Was ohne Wanken und Weichen Tirol für den Kaiser tat! (Br. Willram, Das blutige Jahr). In der kleinen Garnison des «Eisernen" Feldjäger- bataillons. Die Ruhezeit war 5>erzenspein, Machst mir den Abschied leicht. Denn alle Farben sind verblaßt, Ein kalter Nebel schleicht. Nun bist du mir das Einz'ge noch, Mein Vaterland in Not; Ich sckau' nickt um, aeh freudenvoll Für dich in Kampf und Tod! Heinrich v. Schullern. ii