«ÄS-. -I*** m 760 Strnadt. [452] Den 7. November über Waldwinkel, Scharfling, Ober- und Unter Hüttenstain (wo ein salzb. Pfleghaus), St. Gilgen nach St. Wolfgang. ,In disen Pergen hat es vil Fabelwerk, als St. Wolfgang Brunnen, wo die unfruchtbarn Weiber schwanger werden, teste Frau Pflegerin zu Star- henberg N. Purghleiterin geborne Rennerin, item ein Höllen in ein Felsen, da St. Wolfgang darunter gstanden, wann es geregnet. . . und dergleichen Lugen mehr, darvon der Prälat von Mänsee ein ganzes Buech geechriben.' Das Verkaufen wächserner Bilder trug den Einwohnern jährlich in die 5000 fl. . . . Ein kleine viertl Meil vom Strohl rint ein Pach der Dürn¬ bach103 genannt aus dem Salzburgerischen Gepüerg herein neben eines Hags, diser Pach alda es ein Prucken schaidet die Salzburgerische Gräniz und fängt sich hie das Land ob der Ennß widerum an . . . Nach Ischl. Den 8. November nach Gmunden(?) gefahren. Der Pfleger von Wildenstein bei Ischl heißt Gregor Jordan. Den 9.November. ,Der Hofschreiber Hannß Nuz (von Hallstatt) gab dem Herrn General das Geleit bis zu Ende des See, und erzehlet wie er neulich in Einem Perg an disem See einen Neuen Salzberg gegen Hallstatt über gefunden hätte, wär aber guet, wenn man dem vorigen recht abwartet. Item so hab es an disem See einen Brunnen, der ! Hierschprun genant, alda man vilerlai Gulden Silbern und Khupfern Münz, auch Perlein finde, so vor alters zu Kriegszeiten von einem hohen Potentaten solle herein gefieclmet sein worden, item finde man vil Spieß und andere metalline Kriegs Instrument alda.' Ebenzweyer, H. Abraham v. Rorbach. Ort: Pfleger Hanß Spind¬ ler, Sohn des Salzamtmanns Spindler. 10. November von Gmunden ab. Liechtenegg, H. Hainrichen v. Polheim gehörig, in Wels wider glücklich Gott sey Lob ankörnen. (Gleichzeitige Kopie, 23 beschriebene Papierblätter, im Archive des Museums Francisco-Carolinum zu Linz.) XIII. Älteste Grenzbeschreibung des Landgerichtes Oberwallsee 1418. (Zu Bd. 94, S. 248.) Aus dem Lehenbriefe Herzog Albrechts V. ddo. Wien, 7. Juli 1418, womit derselbe dem Reinprecht von Walsee ,das G-ericht eine Meile um Ober Walsse' als erbliches Lehen mit folgenden Grenzen verleiht: ,Yon der grosen Retl, die für das Hefl (Höflein) rinnt hinab in die Donau, die Donau aufwärts bis zur Mündung des Dretpachs (Dreißen-