[387] Grenzbeschreibungen. 695 f) Grenzbeschreibung des Burgfriedens der Stadt Braunau vom 24. Juli 1529. Gedruckt bei K. Meindl, Geschichte der Stadt Braunau am In, II. 43—44. g) Grenzbeschreibung des Burgfriedens der Stadt Burghausen vom 20. Juni 1404 und 13. Juni 1533. Es genügt, aus letzterem Diplome den Teil, der ins Landgericht Weilhart fiel, auszuheben: ,Yon der (Salzach-) Brücke läuft die Grenze auf den Fahrtweg hinauf bis zum obern steinern Kreuz, dann auf dem Fahrtweg wieder herab zu den Brunnen, die aus der (Riß-) Leiten in die Stadt gehen, nach¬ mals wieder hinum von Hans Möringers Haus bei dem Zwölfer Brunn bis zur Stampf gen Ach wärts an ein Brückl, bei der Riß gelegen, als ungefähr die Stadt lang ist und ihre Gründe sich daselbst nach Länge und Breite erstrecken/ Vollständiger Abdruck bei J. G. B. Huber, Geschichte der Stadt Burghausen 1862, S. 67, 174—175. An den städtischen Burgfrieden stieß jener des Sitzes Ach-Wang¬ hausen im 0. und S. an. VII. Landgericht Friedburg. a) Grenzbeschreibung gegen Salzburg und Osterreich vom J. 1585.25 Auf des durchleuchtigisten hochgebornen Fürsten und Herrn Herrn Wilhelmen Pfalzgravens bei Reine, Herzogens in Obern undNidern Bayrn und danne der hochlöblichen fürstl. Regierung zu Burghausen ausgangne gnedige Bevelch ist durch Arsacien Eisenreichen von Weilbach fürstl. Rath Pfleger und Castner zu Fridburg die Gräniz und Landmarch, welche das Land Bayrn und Erzstift Salzburg von einander schaiden, diß fünf und achtzigisten Jars beritten besichtiget und beschriben worden, wie hernach zu vernemen ist: Ernstlich hebt sich das Landmarch zwischen dem Lands Bayrn und Erzstift Salzburg bei der Kuglstat in der Perfal an und get bis zu der Peunten, darinnen des Gabrielens Heusl steet, von dannen nach dem Zaun hinaus bis in des Rindertalers Zaun und Gattern, nachmals in dessen Hag und neben deren im Eck Gründ aussen um mer berürts Rindertalers