[347] Grenzbesclireibungen. 655 "bis in halbe Pram unzt die in den In rint und die Heiling Wis bis an die Steg, von denselben mittern Grozenwisen und Gärten bis an den Statgraben.' 1608 wurde eine Marksäulen-Setzung vorgenommen. b) Grenzen des Burgfriedens Wernstein werden im Lit. Hoch¬ stift Passau 48 Bl. 499 alt 509 neu folgendermaßen beschrieben: Das Neuhauser Bachl oberhalb des Schloßes, auf die großes Erl auf Hansen Schmidbaurns zu Erlet, dann zum Panzaun zwischen Säxan- perger und Tanzers Grund auf 1 Aich beim Weg nach St. Georgen, am Schitthag bis Stöböckinger Gründt bis zu 1 Gattern auf Tanzers Gründen, dann mitten auf die Landstraße von Schärding nach Passau bis auf ein Brückl, für die Häuser zu Stöböcking zu 1 Gattern zu 1 Zaun, wo der Weg hinauf nach Zwickledt geht, dann ist wieder die Landstraß das March bis an Nußbaumans Gründt, dann in ainem Graben unterhalb Wernstein und St. Georgen Gottshaus daselbst bis zum Hubinger Stain im Instroin. c) Grenze gegen den Burgfrieden Obernberg wird in dem Vertrage zwischen Herzog Albrecht und dem Hochstifte Passau ddo. München, Freitag nach St. Jacob des heiligen Zwelfpoten tag 1575 (Kopie des 17. Jahrhunderts im Kreisarchive Landshut Repert. CXIII Verz. 1 Fasz. 26 Nr. 7C) bestimmt wie folgt: Den Burgfried Obernberg betreifend ist sich also verglichen worden, daß der lebendig fliessende Bach die Gurten genannt das Rieder und Schärdinger Gericht in Mitten berürts Bachs, dann ferrer mit dem einen Ort dieser Gurtenbach auch bis in Nonßpach, auch von selbem über das Brückl auf dem Wege, der von Cronwinkl stracks über die Kazenbergische Straß und von dannen in das Urfahr geht, dahin nach Gelegenheit etlich Marchsäulen oder Stein gesezt werden, und also beede Päch und Weg alle drei Gericht und den Burgfrid von einander scheiden sollen. II. Passauische Landgerichte Viechtenstein und Niedern Keßla.14 a) Grenzbeschreibung vom J. 1537. Vermerkt hienach beschriben des hochwirdigen durch- leüchtigen hochgebornen Fürsten und Herrn Herrn, meins