zum deutschen Reich. Durch den Westfäl. Frieden (1648) setzte sich Frankreich in den Besitz von Oberelsaß u. erweiterte, die Ohn¬ macht des durch den )0 jährigen Krieg ge¬ schwächten deutschen Reichs benutzend, seine Herrschaft (1681 Raub von Straßburg), bis 1766 auch Lothringen französ. Provinz wurde. Im Frankfurter Frieden (1871) nahm Deutschland Teile des ihm entrisse¬ nen Landes zurück, die ihm durch den Frie¬ den von Versailles wieder genommen wur¬ den: ZI, 74, *26). Emden: die Schleusenanlagen verbinden den C.erBinnenhafen m. dem Dollart: 1 ZI. England, Besuche des Kaisers in: 74/), 86/8, 97/3,108/10,119/20,197. - u. d. Arbeiterschuh: 34/6. - u.Deutschland: 58/6), 71,*88/9, *91/2, *96/7, 106/7, *122 ff., 196/8, *262, *265/7. - polst Propaganda: 271, *281/2. - Kriegsvorbereitungen: 218. - u. Frankreich: 60/), 91/2. - u. Rußland: 9/10, 58, 88/9, 266/7. - ».Japan58,89 — u.Ver.Staaten60/2. - engl. Art: 83,283/4,- 1)3 (Erziehung), l))/6 (Rechtsprechung). Entente, Entstehung u. Wesen: 15,61/2, 106, *261/5. — Kriegsvorbereitungen: 212/8. Erzb erg er, Matthias (1875-1921), Lehrer, Redakteur, seit 190) Mitgl. des Reichstags (Zentr.), Urheber der Friedens¬ resolution vom 19.VÜ.1917,am 3.X.1918 Staatssekretär, dann Reichsminister ohne Portefeuille, Führer der deutschen Waffen- stillftandskommission, Juni 1919 — März 1920 Reichsfinanzminister: 24). Erziehung, deutsche u. engl.: 152/5. Essad Pascha, alban. Heerführer (geb. 186), ermordet 1920), bot im Febr. 1914 dem Prinzen Wied (s. d.) die Krone an, war unter ihm Minister des Inneren u. des Krieges,Mai1914wegen hochverräterischer Umtriebe außer Landes gebracht, nach der Abreise des Fürsten Präsident der alban. Regierung: 1)7, 1)9. Eugenik, Kaiserin von Frankreich (1826 — 1920), 185) mit Napoleon III. ver¬ mählt, lebte seit 1870 Ln England: 267. Eulen bürg, Aug. Grafzu (18)8 -1921), 1890 Ober-Hoftnarschall, 1907/21 Mi¬ nister des König!. Hauses: 20, 93. Evangel.Kkrche u. der Kaiser 179/81 - Deutscher Evangel. Kirchenbund (s. Eise¬ nacher Konferenz): 179. Faulhaber, Michael (geb. 1869), 1910 Bischof von Speyer, 1917 Erzbischof von München u. (seit 1921) Kardinal: 17). Feldküche, fahrbare: 192. Finanzreform, preuß. (Einkommen¬ steuergesetz vom 21. VI. 1891/ Gewerbe¬ steuergesetz vom 24. VI. I891 / Kommunal- abgabengeseh): 14), 1)6. Fisch er, Antonius Hubert(1840 — 1912), seit 1889 Weihbischof, 190) Erzbischofvon Köln u. Kardinal: 177. Fisher, Sir John, seit 1909 Lord (1841 — 1920), Organisator der engl. Marine, 1892/7 Admiralitätslord, 1904/10 und 1914/9 Erster Seelord: 128, 202/). Fl otte, Ausbau der: Als der Kaiser 1888 die Regierung übernahm, entsprach der Schiffsbestand zahlenmäßig noch immer dem von 1873 / von den 7 panzerfregatten waren jedoch eigentlich nur4 leidlich kriegs¬ brauchbar. Die Forderung von 4 Linien¬ schiffen im Etat von 1889 war der erste Schritt. Der eigentliche Ausbau begann aber erst mit Tirpitz' Berufung (1897) zum Staatssekr. des Reichsmarineamts: Flottengesetz vom 28. III. 1898: ver-- wendungsbereiterBestandvon17Schlacht- schiffen, 8 Küstenpanzerschiffen, 9 großen u. 26 kleinen Kreuzern. — Die Novelle 1900 brachte etwa eine Verdoppelung: 2 Flottenflaggschiffe, 4 Geschwader zu je 8 Linienschiffen, 8 große und 24 kleine Kreuzer,- für den Auslandsdienst ) große u. 10 kleine Kreuzer, als Materkalreserve 4 Linienschiffe, ) große, 4 kleine Kreuzer. In der Denkschrift zur Novelle zum ersten¬ mal der fortan der deutschen Flottenpolitik zugrunde gelegte „Risikogedanke". — Novelle 1906 (infolge des englischen Dreadnoughtbaues): Vergrößerung der Schiffstypen, Vermehrung der Ausland¬ schiffe um 6 Panzerkreuzer sowie Erhöhung des Sollbestandes der Torpedoboote von 96 auf 144« — Novelle 1908: Herab¬ setzung des Lebensalters der Linienschiffe von 25 auf20 Jahre, dadurch Erhöhung der Zahl der Neubauten. — Novelle 1912: nicht eigentl. Vermehrung, sondern Stei¬ gerung der Kriegsbereitschaft durch Auf¬ geben der Materialreserve u. dauernde Be- 297