tief jene großen Lücken als „Oasen", es würde aber richtiger sein, diesen Namen auf die in der vegetationslosen Fläche verteilten, von den einzelnen Quellen getränkten Pflanzenreichen Stellen (Mb. 29) zu beschränken. Vor Jahrtausenden war der Boden der Oasensenke viel wasser¬ reicher als jetzt, und daher waren sie in ägyptischer, persischer Pyot. Walther. Abb. 27. Herausgewitterte Kieselbrote auf der libyschen Hamada. und selbst noch in römischer Zeit menschenreich. Allmählich ver¬ siegten die meisten Quellen, die Anzahl der Bewohner verminderte sich, und heute leben in den libyschen Oasen nur einige Tausend kümmerlicher und halbverhungerter Menschen. In der Hoffnung, durch Brunnengraben die einstige Ergiebigkeit der Quellen wieder herstellen und die Fruchtbarkeit der Oasen wieder erwecken zu können, hat vor einigen Jahren eine englische Gesell- 48