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Per pedes Apostolorum. 
Du feint df di feint 
so Faßsi an wilden Fäschee, 
Nähmst gern Abschied von Laster, 
Aber — lassen thuat weh! 
Und wann 's Märzenbier kimmt 
Dadl auhi in Moa, ferst 
Da wern ollmol aus oan' Sepp 
Anahalb schier und zwoa. 60 
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wann i's nur kunnt dagründen! 
Iabl zimmet mi schier: 
Denn schlechter wird's ollmal 
Bon Guatwern von Bier! 
Awa dästwägn, man Uopf drauf! 
An Irrwurz'n gat's, 
Und der f kriagt ünta d' Maß, 
O den draht's, ja den draht's! 
3. Per pedes Apostolorum. 
W fyan d paar Lauser, 
Do stehn enk bonand, 
Soviel lusti und dnetta 
Gat's not viel in Land. 
Mein woara, da willn, 
Und mein Wunsch is da Sporn, 
Und so scharf was d sticht, 
Is eahn doh nia z' scharf worn. 20 
s Mein Dada hat f zügelt, 
VTiän Muada hat f zogn, 
Mane Brüada Ham f agricht 
Zun zoihar in wogn. 
Aber als in schwärn Zug 
10 Gehn mit Märgel und Dung, 
Liaber trappeln meine Nappel 
Oder sprengan in Sprung. 
B'schlagn thuat f da Schuastar 
Und putzen thua s' i, 
15 weil i Neider und Noß, 
Herr und Habernknecht bi. 
Bal hinum, bal herum, 
Bal hisür, bald z' ruck, 
Und iaz nim i ma gen 
's Haoch-Gebirig af d' Muck. 
Untersberi, Untersberi, 25 
Schau mi dert an! 
Lja, kennst mi denn nimmer? 
O, i kenn di schau! 
Guat mechti dazua! 
Und du kennatst mi ah, 30 
wann i nät so voraucht 
Und vohart worn wa! 
2. 50. Fäschee, Hass. — 54. gabl, manchmal schiene es mir fast. — 56. Beim 
Gutwerden; wenn das Bier gut wird. — 58. Dadl, da; gegen den Mai; das frische, inr 
Herbst gebraute Bier. — 60. Anderthalb. — 61. Aber trotzdem. 
3. wie die Apostel zu Fuß. — 1. Läufer, Renner. — 2. Die passen auch zu 
einander. — 3. Soviel, so; dnetta, genau passend. — 4. gat's, gibt es. — 5. zügelt, 
gezüchtet. — 6. zogn, aufgezogen. — 8. Zum Ziehen im wagen. — 17. woara, Leit 
feil. — 19. was, als. — 24. ITT u<f, Mücke; ich nehme mir nun das Hochgebirge auf's 
Aorn, ich wandere nach Salzburg, zum Untersberg. — 26. dert, doch. — 29. Guat 
rn e ch ti, sehr gut auch noch. — 31. voraucht, verbartet. — 32. Langhaarig.