kriegsverwundet) betrug nur ein Siebzehntel. Von den von der Armee im Felde zurück¬ gekehrten verwundeten und kranken Offizieren (Aspiranten) gingen 387 wieder an die Front ab. Der Mannschaftsstand von 6481 summierte sich aus folgenden Formationen: Stabsabt.: 237, Ersatzkomp. L bis IV.: 1624, MGErsK.: 244, Ein'jFreiwAbt.: 374, Superarbitrierungsabt.: 179, I. Austauschkomp. (Wachdienstler): 390, II. Austauschkomp. (Hilfsdienstler): 877, Rekon¬ valeszentenabt.: 1387, XXIX. MaBaon. (3 Komp.); 608, Arbeitersammelkader (zur Verfügung des Kriegsministeriums): 42, an die Ersatzkomp, für Wach- und Hilfsdienst noch nicht abge¬ geben: 135, Fremdzuständige (nur in Verpflegung): 384. Für den rollenden Ersatz standen 1274 Mann, u. zw. für die Marschformationen zur Verfügung (nicht eingerechnet sind die 608 Mann des aufgestellten XXIX. MaBaons.). Diese 1274 Mann setzten sich zusammen aus: 1 höheren UO., 114 Chargen, 395 ausgebildeten, 497 minderausgebildeten und 267 unaus- gebildeten Männern ohne Chargengrad. Diese 1274 Mann, die als Ersatz für die Abgänge beim Feldregimente am 1. Juni 1917 verfügbar waren, bildeten den „Kombattanten Mann¬ schaftsstand" ; er umfaßte alle Frontdiensttauglichen des Ersatzbataillons auf Grund des letzten Sichtungsergebnisses. Der Instruktionskader für die Ersatzkompagnien, für die MGErsatz- kompagnie und in geringem Maße auch für die EinjFreiwAbt. hatte eine Stärke von 161 Mann. Für den inneren Dienst beim Ersatzbataillon standen 350 Mann zur Verfügung, unter ihnen ein einziger Frontdiensttauglicher, wodurch die Legende von einer Ansammlung Frontdiensttauglicher für den inneren Dienst zerstört wird. Von den von der Armee im Felde zurückgekehrten verwundeten und kranken Mann¬ schaften gingen seit Kriegsbeginn 9168 wieder an die Front ab. Im Wege der Land st urmmu st er ungen 1914 bis 1918 wurden zu IR. 27 bis Kriegsende nicht weniger als 27.723 „-^'-Taugliche eingeteilt. Es fanden im ganzen 17 Landsturmmusterungen statt, die mit den Buchstaben D bis W bezeichnet wurden (der Buchstabe 9 entfiel). Mit A, B, C waren die Kund¬ machungen für die teilweise Mobilisierung (26. Juli 1914), für die allgemeine Mobilisierung (31. Juli 1914) und für die Einberufung der im Jahre 1914 bereits assentierten stellungspflichtigen Rekruten bezeichnet. Wie rasch das Reservoir an Wehrfähigen im Laufe des Krieges sank, erhellt aus der ziffernmäßigen Darstellung nach Kriegsjahren und aus dem prozentuellen Verhältnisse der Iahreskontingente zueinander: Im Juni 1918 begann eine neue Musterung der Geburtsjahrgänge 1870—1900, deren Verarbeitung aber wegen des Kriegsendes nicht mehr erfolgte. Während das bis Ende 1915 zugewiesene Kontingent 54»/» des gesamten Kontingentes betrug, fiel es in den Jahren 1916, 1917, 1918 auf 30»/°, 12»/», 4»/» herab. Diese Ziffern beleuchten in anschaulicher Weife das ungeheuer rasche Absinken der personellen Streitmittel und beantworten aus sich selbst die Frage nach der Länge eines noch aussichtsreichen Endkampfes. Das Absinken der Stände kommt auch aus folgendem Bergleiche zur Darstellung: Am 1. Juni 1917 hatte das Ersatzbataillon — wie schon früher nachgewiesen — einen Gesamtstand von 6481 Mann. Mitte September 1917, also bloß dreieinhalb Monate später, betrug er nur mehr 3266 Mann, demnach nur die Hälfte, so daß die vier Ersatzkompagnien aus drei verringert wurden. Summe aller dem IR. 27 zugewiesenen Tauglichen 27.723 1914 1 Musterung (Rest) 1915 6 Musterungen zugewiesen 14.960 8.406 3.345 1.012 404