Pollak, dem umsichtigen, nimmermüden Adjutanten des II. Baons., der während des entscheidenden Angriffes mit fester Hand die Sturmkolonnen des II. Baons. führte und an ihrer Spitze unaufhaltsam in die Felsbastion eindrang,' dem Kom¬ mandanten des Sturmzuges des I. Baons., üblt. Franz Matejka; dem Lt. i. d. R. Zdenko Dunovfky der SanKomp. 7, zugeteilt dem Regimente, der als Führer der ersten Sturmwelle der 8. Komp, in die verdrahtete Feindfront einbrach und spätere Gegenstöße des Italieners erfolgreich abschüttelte; die bronzene MBM. dem Lt. i. d. R. Jakob Ahrer, dem schneidigen Führer der ersten Sturmwelle der 6. Komp.; dem LstLt. Karl Kunzmann, der die zweite Sturmwelle der 8. heran¬ führte und mit einem Teile der 8. zäh und standfest ausharrte. Mit der silb. TM. 1. KI. wurden ausgezeichnet: Fch. i. d. R. Johann Unfried der 2. Komp., ein schneidiger LongarastUrmer; Stabsseldw. Josef Brodtrager, Dienstführender der 1. Komp., der sofort die von feindlichen Patrouillen um¬ schwärmte Seilbahnkaverne besetzte; die Zgf. Anton Urschitz der 1. Komp., Joses Stremitz der 2. Komp., zwei besonders kaltblütige Longavakämpser; Zgf. SanUO. Michael Lesjak der 4. Komp., aufopfernd bei der schwierigen Bergung der Ver¬ wundeten; der im Handgranatenkampfe schwerverwundete, tapfere Korp. tit. Zgf. Otmar Mußbacher der 7. Komp.; der Gft. tit. Korp. Thomas Skoberne, der mit einer Sturmpatrouille der 1. Komp, sich durch den Drahtverhau Bahn brach; der Gft. tit. Korp. Franz Leitgeber der 2. Komp., der im Handgemenge achtzehn Italiener gefangenfetzte; der Inf. tit. Gft. Heribert Schneeberger der 2. Komp., der getreue Helfer Leitgebers; der Gft. tit. Korp., SanUO. der 7. Komp., Ludwig Griesebner für seinen entsagungsvollen Kamervdendienst; der Inf. Georg Henne- bichler der 2. Komp., er drang als einer der Ersten in die Feindstellung ein und sperrte eine italienische Kaverne ab, deren Besatzung sich ergab; schließlich der Inf. Egydius Eisenberger der 1. Komp., schneidig beim Angriffe und bei der Ab¬ wehr, und die beiden gefallenen Inf. der 8. Komp. Peter Brunner und Konrad Wiedenhofer. Die zweite Erstürmung des Mt. Longara am 12. November 1917 Co hatte auch der 11. November die in ihn gesetzten Erwartungen unerfüllt gelassen. Die neuerliche Wendung der Lage im Raume von Gallio, an der Longara- Tanzer-Front, stellte das 6. IDKmdo. vor einen neuen Entschluß. „Da mit einer starken Verteidigung des Mt. Longara zu rechnen war, entschloß sich das IDKmdo. zur Organisierung eines neuen allgemeinen Angriffes, dessen Zeitpunkt von der Lage und von der notwendigen Artilleriewirkung abhing. Es sollte dazu die ganze Gruppe Obst. Tschan zuerst vollkommen orientiert und gruppiert werden. Erst nach einer einheitlichen neuen Artillerievorbereitung auf Grund des Einschießens am Vormittage sollte der Angriff am Nachmittage des 12. November durchgeführt werden." Die drei Bataillone (IV, V/KIR. 2, III/27) der Gruppe Obst. Tschan, deren recht¬ zeitiges Eingreifen in die Kämpfe am 11. November sich als unmöglich erwiesen hatte, waren in der Bai di Nos verblieben. Gegen Abend erfüllte das Krachen einschlagender Granaten, von den feindlichen Kanonieren auf Mt. Lemerle und Mt. Kaberlaba über Asiago herübergesendet, die Waldstille des Engtales, scheuchte die müden Schläfer in den Zelten auf. Die 27er mußten sich der gefährdeten Zone 17 257