Fürlinger und Josef Windisch der 3. Komp, und dem Ins. Franz Burgstaller der BaonsPionierabt. Weiters den Schwerverwundeten: Inf. tit. Gft. Ferdinand Grazer der 2. Komp.; den Gft. Joses Krobath, Adolf Schüller und Kornelius Leitinger, dem Inf. Josef Frühwirt, den Ins. Isidor Götzner, Florian Lenhardt (Blessierten- träger), Alois Schnalzer und Rupert Wiedenegger der 3. Komp, die silb. TM. 2. Kl. Für besondere Schneid bei Patrouillengängen, für aufopferndes Verhalten im Grabendienste und im Stellungsbau wurden ausgezeichnet: mit der silb. TM. 1. Kl. Inf. Ignaz Paar der 1. Komp.; mit der silb. TM. 2. Kl. die Inf. Rudolf Gausterer und Matthias Kogler der 1. Komp.; Fch. i. Ä. R. Otto Temmel, Zgf. Franz Fei- stritzer, Zgs. Konrad Gallaun, Korp. Johann Winter und Gst. Andreas Mehr! der 4. Komp.; Korp. tit. Zgf. Moritz Hafellner und Korp. Heinrich Reinegger der BaonsPionierabt., die beiden letztgenannten UO. bemühten sich mit Erfolg um Ausbau und Sicherung der Frontlücke. 13.5. Das Verbleiben in dem von Batterien umstellten Doberdölager, in dessen Bereich es nur flache Dolmen ohne Kavernen gab, währte bis Mitternacht. Die Kompagnien erreichten im nächtlichen Rückmärsche in den Frühmorgenstunden des 13. wieder Eerovlje hinter der Hermada. Nur eine kurze Atempause sollte dem Bataillon vergönnt sein bis zur Stunde, in der es — diesmal zu einer Angriffsaktion — ausgerufen wurde. Kamps um die Adriawerke (15. Mai 1916) Skizzen 1, 2 Zu der Zeit, als die k. u. k. Streitkräfte in Südtirol zum Angriff schritten, war an der bisherigen Hauptfront am Isonzo sowie in den Kärntner Grenzbergen eine Mindestzahl an Truppen verblieben. Sie sollten den in fast unveränderter Stärke gegenüberstehenden Feind binden. Täuschungsmaßnahmen verschiedener Art wurden vorgesehen. Auf dem äußersten Südflügel des k. u. k. VII. Korps ergaben sich günstige Verhältnisse für ein entschiedenes Vorgehen im Sinne der beabsich¬ tigten Bindung der feindlichen Kräfte. Der schon lange bestehende Plan, den vom Mt. Cosich über die Höhe 121 gegen S. Giovanni und Duino stark zurückgebogenen Südflügel der 5. Armee bei günstiger Gelegenheit in die Front Mt. Cosich—Höhe La Rocca nördlich von Monfalcone—Adriawerke—Porto Rosega vorzuverlegen und dadurch erheblich zu verkürzen, sollte nunmehr verwirklicht werden. Um die gleiche Zeit sollte auf dem Südslügel des VII. Korps im Abschnitte der 106. LstID. ein vorbereiteter nächtlicher Handstreich zur Wegnahme der Adriawevke durchgeführt werden1. Erkundungen hatten ergeben, daß die Brigade Fruli hier abgezogen und durch eine Kavalleriedivision ersetzt wurde. Diesen Umstand gedachte man zur Wegnahme der Adriawerke sowie der Hügelkette östlich von Monsaleone auszunützen. Südöstlich von Monsaleone breitete sich eine von zahllosen Wassergräben und Wassertümpeln durchzogene, versumpfte Zone aus, von übermannshohem Schilf und Buschwerk durchsetzt, Lisert genannt, im südlichen Teile von der schnurgeraden, ausgedämmten Chaussee durchzogen, die von S. Giovanni zu den Adriawerken führte. Der Italiener hatte sich längs der nordwärts gegen Monfalcone führenden 1 Österreich-Ungarns Letzter Krieg, IV., 301, 302. 12