Hammer. bermals begann vor, auf, neben und in dem Douaumont ein furchtbarer Tanz. Der letzte. Der Koloß schickte sich an, Rache zu nehmen für die vergangenen acht Monate, während derer die Fremdlinge in seinem Bauche gebaut und gebastelt, während derer tausend starrende Gewehre und dräuende Kanonenmäuler über das gestorbene Land hinweg den Gegner gebändigt. Wie ein urgewaltiges Erinnern quollen aus allen Ecken und Enden die Ereignisse jenes furchtbaren Mai aufs neue an die Oberfläche. Als ob ein Dehnen durch den mächtigen Haufen aus Stein, Beton, Erde, Eisen, Pulver und Menschenschicksalen gehe. Als ob er sich langsam zu bewegen beginne in räkelnder Breite und massiger Ungeduld . . . Splitterndes Gekrach sausender Eisengefäße sang die schaurige Ouvertüre. Letzte Schreie vieler Hunderter von Sterbenden, hohles Röcheln aus zerschossener Brust, aufdonnernde Erdspalte, zer- brechende Mauern, ein irres Chaos trunkener Vernichtungskräfte lärmte im höllischen Orchester, als am Nachmittag des 23. Ok- tober 1916 der Douaumont aufstand und Flammen spie...