Wandlung. m Schluß der Malkämpfe war das Fort Douau- mont ein todwund geschossener Koloß. Das furchtbare Feuer der beiderseitigen Artillerien hatte das Äußere des Berges gänzlich um- gestaltet, zermahlen, zerwühlt. Die Eingänge des Forts, soweit überhaupt noch benutzbar, bildeten kümmerliche Löcher, die kaum den dauernden Volltreffern standhielten. Die Kasematten waren zum Teil zerstört, alle gänzlich verschmutzt und angefüllt mit den Resten jener tagelangen Kämpfe, da von hier aus Stoß auf Stoß gegen den oben eingenisteten Franzmann geführt wurde. Die Zugänge der Durchfahrten waren übersät mit Steinen und Geröll und ge- spickt mit riesengroßen Granatlöchern. Lazarett, Mumtions- und Pionierdepots befanden sich in traurigem Zustand. Telephon- leitungen versagten, Lichtsignalverbindungen bestanden allein noch. Die unter unsäglicher Mühe herausgeschafften und eingebauten Eni- lüfwngsanlagen waren dem Artilleriefeuer zum Opfer gefallen. Eine scheußlich dicke Luft von Pulver, Karbol, Gas und ver- branntem Verbandzeug kroch durch alle feuchten Gänge und ver- breitete Pestgestank in jedem Winkel. Der dauernde Einsatz neuer Kräfte hatte einen Zustand größter Verwirrung hervorgerufen, dem alle Führerenergie nicht ganz zu steuern vermochte.