O Die letzten großen deutschen Angriffe am S. und 27. September. er Ort la Harazöe mit seinen zwei aus dem Biesme-Tal nach Nordosten verlaufenden Mulden war der Mittelpunkt der fran- zösischen Verteidigung in den Westargonnen. Die Franzosen hatten deshalb das diesen Ort nördlich umgebende Höhengelände ganz besonders befestigt. Als stärkstes Vollwerk lag auf dem Hubertus-Rücken nordöstlich von la Harazee das Werk Marie Therese. Ebenso wichtig waren die in der Verlängerung nach Westen auf der Höhe 213 westlich des Eharmes-Baches angelegten Befestigungen. Fielen diese Mauern, die den Aufmavschraum für feindliche Truppenansammlungen bei la Harazee deckten, so war dem Franzosen in den Westargonnen eine Offen- sive voraussichtlich unmöglich. General o. M u d r a sah daher in der Zurückdrängung des Feindes beiderseits des Eharmes-Baches soweit nach Süden, daß man den Ort la Harazve und das Biesme-Tal unter Erdbeobachtung hatte, die letzte größere Kampfaufgabe in den Argonnen. Ein solches Unternehmen mußte zugleich eine erhebliche, weitere Verkürzung der Front zur Folge haben. Die Durchführung wurde der 27. und 34. Jnf.Div. selbständig über- lassen, die über ihre Pläne durch die beiden Generalstabsoffiziere, die Majore Frhr. v. Hammer st ein und v. G r e i f f, dem Generalkom- mando am 2. September Vortrag halten ließen. Auf die Geheimhaltung der Absichten wurde besonderer Wert gelegt. Schriftliche Befehle oder Skizzen durften nicht in die vordersten Linien gelangen, die Benutzung des Fernsprechers wurde strengstens untersagt, Antransport der Muni-