Vorbereitungen für den Hauptangriff. er fortgesetzte Kampf hatte die Absicht, die taktischen Verbände § / wiederherzustellen, immer erneut durchkreuzt. Erst ganz all- mählich konnten die Truppen in ihren ursprünglichen Einheiten wieder zusammengeführt werden. Als letztes wurde Mitte März das vorher in drei Gruppen zerrissene Jnf.Regt. 30 wieder vereinigt. Nur der Abschnitt der 66. Inf.Brig. zeigte noch eine bunte Besetzung mit aktiven und Landwehrtruppen. Infolge der durch die zahlreichen An- griffe erzielten Frontverkürzung konnten vorübergehend ganze ge- _ schlössen? Truppenteile zur Erholung zurückgezogen werden. Am 11. April wurde dem Argonnenkorps die 1. Res.Ers.Brigade als dauernde Ver¬ stärkung zugeführt. Res.Ers.Regt'. 1 kam zur 34. Inf.Div., Res.Ers.Regt. 2 zur 33. Inf.Div. Die 13. gemischte Ldw.Brig. verblieb ebenfalls voll- ständig beim XVI.A.K. An Stelle eines an die Armee-Abteilung S t r a n tz abgegebenen Bataillons des Ldw.Inf.Regts 32 traten II. und III./Ldw. 124 von der 2. Ldw.Div. Aus Abgaben der eigenen Regimenter wurden bei I.R. 98, 130 und 144 überplanmäßige IV. Bataillone auf¬ gestellt. Durch Zuwendung von Pionier- und Minenwerferformationen aus der Armee-Reserve der 5. Armee und Zuteilung schwerer Batterien gewann das Argonnenkorps bis Mitte Juni dank der unaufhörlichen Bestrebungen des Generalkommandos eine stattliche Stärke*). An Artillerie verfügte das XVI.A.K. am 25.Juni über 78 Feld¬ kanonen, 36 leichte, 12 schwere Feldhaubitzen, 8 12 em-Kanonen, 4 10 om-Kanonen, 14 21 vw-Mörser, dazu die Artillerie der 27. Inf.Div. *) Kriegsgliederung des XVI. AK. und der zugeteilten Truppen Ende Juni 1915, siehe Anlage Nr. 1.