D <v G l Kleinkrieg bei der 33. Infanterie-Division. ^ach dem grundlegenden Korpsbefehl vom 13. Oktober hatte die 33. Jnf.Div. zwei Aufgaben: eine defensive, die Sicherung der ' linken Flanke der 34. Jnf.Div. gegen Feind im südlichen Teile der Argonnen und bei la Placardelle, und eine offensive, nämlich die Unter- stützung der 86. Jnf.Brig. durch Vorgehen gegen den Rücken Fne. la Mitte—la Harazee. Der schwache Punkt der 33. Division war das Verbindungsstück längs der Varenner-Straße, wenn auch das tief eingeschnittene Meurisfon-Tal ein gutes Fronthindernis bildete und die Stellungen an der Straße ein vorzügliches Schußfeld hatten. Ein etwaiger feindlicher Durchbruch durch diesen Teil der Stellung hätte die ganze 67. Brigade abgeschnitten und «die 34. Division im Rücken bedroht. Es mußte daher das Hauptziel der Division sein, diese Verbindungsfront durch Angriff weiter vorzutragen. Außerdem war eine Besetzung der Höhe 285, der la Fille morte und des von dieser nach Westen streichenden Bolante-Rückens dringend nötig, um die feindliche Erdbeobachtung gegen die Varenner-Straße auszuschalten, da sonst ein Verkehr, selbst einzelner Personen, auf dieser einzigen fahr- baren Straße so gut wie ausgeschlossen blieb. Auch die geringste Be- wegung wurde von den aus diesen Höhen weit vorgeschobenen feindlichen Artillerie-Beobachtern bemerkt und sofort durch haarscharfes Schrapnell- und Granatfeuer unterbunden. Auf dem weitaus größten Teil ihrer übrigen Front konnte die Divi- sion ihre Aufgaben defensiv lösen. Aber sie nahm damit auch alle Nach- ieile in Kauf, die mit einseitiger Verteidigung verbunden sind. Bei der Rührigkeit der Franzofen, die hier nicht, wie gegenüber der 27. und 34. Jnf.Div., unter dem Drucke fortgesetzter und unaufhörlicher deutscher Argonnen. 9