Kleinkrieg bei der 27.Infanterie-Division /^^er nun beginnende Kleinkrieg erwuchs vorzugsweise aus der J ? Initiative der Unterführer. Zahllose kleine Angriffe schufen 'jenes eigenartige Argonnenkampfbild, das hier wenigstens in seinen wesentlichsten Zügen entwickelt werden muß, nicht nur weil es ein hohes Heldentum der Truppe offenbart, sondern auch weil ohne seine Darstellung die später folgenden größeren Kämpfe nicht verstanden werden können. Hier erwuchsen neue Kampfmethoden, wurden Er- fahrungen gesammelt, deren Auswertung später von Bedeutung werden sollte. Am 7. November war die am Westrande der Argonnen gelegene Höhe 176 von schleichen Regimentern der 11. Ins.Div. nach erbittertem Kampfe genommen worden. Dieser Erfolg bedeutete für die 27. Jnf.Div. eine große Erleichterung, da die Flankierung von der Höhe her uner- träglich gewesen war. Nunmehr bildete die Straße Binarville—Menne le Chs-teau die Westgrenze der 27. Division und somit der Argonuensront überhaupt. Dieser Division gegenüber lag der Feind beinahe gleich- laufend am Südhange der Moreau-Schlucht, so daß für das nun folgende Vorarbeiten fast nur Frontalangriffe in Frage kamen. Die in der Reihen- folge J.R. 127, 120, 124, Gr.R. 123 von rechts nach links in dem Ab- schnitt der Division eingesetzten Regimenter fanden sich mit ihrer Auf- gäbe recht verschieden ab. Jnf.Regt. 127 (Oberst Ietter) hatte, da seine rechte Hälfte schon 150 m südlich, das linke Nachbarregiment dagegen noch nördlich der Mulde lag, scharf ausgeprägt eine Süd- und eine Ostfront; letztere lief quer durch die Schlucht hindurch, um sich dem vorgebogenen rechten Flügel des J.R. 120 anzuschließen. Die Ausgleichung dieser verschiedenen