Kämpfe der 33. Lnfanterie-Oivlsion beiderseits der Varenner- und Römerstraße. (28.3.—1.10.1914.) n Ausführung des Befehls des Gen.Kdos. XVI. A.K. beauftragte der Kommandeur der 33. Jnf.Div., Genlt. Frhr. v. Lüttwitz, den Regimentsführer des J.R. 130, Major Ianke, mit dem Vorstoß auf le Four de Paris. Die Kolonne, bestehend aus J.R. 130, einem Halbzug Jäger zu Pferde 12, einem Zug II./F.A. 33 und l./Pi. 16, sollte, von Varennes aufbrechend, am 28. September um 6° vorm. die Römerstraße überschreiten. Die ursprüngliche Absicht, auch noch das Iäg.Batl. 6 am Kreuzungs- punkte der Römer- und Varennerstraße der Kolonne anzuschließen, wurde fallen gelassen, weil das Bataillon in seinen vier Kampftagen zu starke Verluste*) erlitten hatte und dringend der Ruhe bedurfte. Es ver- blieb kurze Zeit noch als Reserve an der Römerstraße und wurde dann nach Varennes entlassen. Infolge verschiedener Reibungen erreichte die Kolonne I a n k e die Römerstraße erst 8.45 vorm. Am Kreuzungspunkt entwickelte der Führer in Gegenwart von Gen. d. Ins. v. M u d r a und Genlt. v. L ü t t w i tz sein Detachement und ließ nördlich der Varennerstraße zwei Kompagnien des J.R. 130 unter Hptm. K i e s o w (II./J.R. 130), südlich der Straße sechs Kompagnien unter Major Nicolai (I./J.R. 130) vorgehen. Der Wald beiderseits der Straße war außerordentlich dicht; Astverhaue, Hindernisse und Barrikaden liehen erkennen, daß der Gegner mit allen *) Außer zwei Kompagnieführern (Hptm. v. Heydebreck und Lt. F r h r. v. D a l w i g k) hatte es fünf Offiziere, darunter den Führer der M.G.K., Lt. v. Arnim, und eine große Zahl Oberjäger und Jäger verloren.