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Bahn vorgeschoben hatte. Nur seine Batterien, irgendwo aus dem 
Räume zwischen Givenchy und les Tilleuls feuernd, waren nicht zu er- 
Mitteln, während die deutschen Batterien und Schützenlinien ein vorzüg- 
liches Ziel in kaum bedecktem Gelände darboten. 
So plänkelte man den ganzen Bormittag miteinander, während 
weiter im Süden das heftige Anschwellen des Feuers verriet, daß sich 
die übrigen Teile des I. bayerischen Reservekorps im erbitterten Kampfe 
um die Höhen von Vimy und das östliche Vorgelände von Arras be- 
fanden. 
Am Mittag endlich gelang es dem 7. bayer. Res.Inf.Regt. unter 
Führung seines Kommandeurs, des Oberstleutnants Beyer lein, über 
die Eisenbahnlinie wegstoßend, von Gehöft zu Gehöft, von Hecke zu Hecke 
verlustreich vorwärtsschreitend, die Straße Lens—Arras zu erreichen 
und sich dort festzusetzen. Zu allem Überfluß jedoch begannen ein paar 
französische Batterien aus dem Norden von Lens her über die Stadt 
hinweg, die weder den Franzosen noch den Deutschen gehörte, zu feuern 
und die in die Straßengräben gepreßten Reservisten von de? Flanke 
zu fassen. 
So blieb der Angriff des 7. bayer. Ref.Inf.Regts. stecken, während 
die Truppe sich in zermürbendem Feuer von Norden und Südwesten 
her verzehrte. 
General Hurt, die UnHaltbarkeit dieses Zustande? erkennend, 
von der Division zum Bl>rwärtstragen seines Angriffs angehalten, griff 
nun zu seiner letzten Infanteriereserve, dem HI. Bataillon 19. bayer. 
Ref.Inf.Regts. Das Bataillon, sofort von Mvricourt aufbrechend, lief 
südlich Avion in ein heftiges Artilleriefeuer, ließ sich aber dadurch nicht 
abhalten, an Avion vorüber gegen die große Straße zu stoßen und 
darüber hinaus in stürmischem Vorwärtsschreiten den Wald südlich von 
LiSvin zu gewinnen. Kurz vor Angres, am Fußrande schon des Höhen- 
zuges zwischen Bouvigny und Mont St. Eloy, grub es sich in der 
Dämmerstunde ein, auf verlorenem Posten, wenn es der Brigade nicht 
gelang, ihre übrigen Verbände ebenfalls vorwärtszubringen. 
☆ 
Nordöstlich von Lens, jenseits des Souchez-Baches, schlug sich an 
diesem Tage die 7. Kav.Dw. mit dem Gegner herum. Die französische 
Feldartillerie machte den Eskadronen schwer zu schaffen durch ihre über- 
raschende Beweglichkeit und ihren häufigen Stellungswechsel. Da erhielt