fanden. Innerhalb 17 Jahren wurden in dieser Kapelle 33,795 heilige Messen gelesen, und reichliche Gaben geopfert. Kirchen - und Klosterbau. Der Bau der Kirche, welchen schon Erzbischof Guidobald im Sinne hatte, kam unter seinem Nachfolger Max Gan- dolph von Küenburg zu Stande. Die ser gottselige und thätige Fürst, der in Ansehung seiner Tugenden wie sein Vorgänger mit der Cardinalswürde ge schmückt wurde, hat sich um die neuent standene Wallfahrt mit solchem Eifer angenommen, daß er als der eigentliche Stifter derselben anzusehen ist. Am 20. April 1671 legte er den Grundstein zur prächtigen Kirche, wie sic noch steht, und betrieb den Bau so eifrig, daß sie in 4 Jahren sammt den drey vorder» Altaren vollendet dastand. Zugleich wurde ein Haus zur Wohnung für Geistliche, und dann das an die Kirche stossende Klostergebaudc aufgeführet, so wie auch der Calvarienbcrg errichtet. Diese schönen und festen Gebäude wurden mit Hülfe des Opfergeldes und freywilliger Beytrage verschiedener Wohlthäter aufgeführet; Das Meiste jedoch trugen Se. Hochfürstl. Gna-