? Am 7* Juni kollationierte der Bollandist A. Poncelet S. J. aus Brüssel die Vita s. Chuniberti im Cod. Cc V 7 und machte Notizen aus meinem Handschriftenkatalog. Am 13» Juni kaufte ich von der Hörsterswitwe Dittlbacher in Linz jenen Teil des "Thesaurus" von Lebitsch, der die landes- fürstl. Urkunden enthält, für die Studienbibliothek. Mit Erl-., vom 13. Juni 1911, Z. 17941, erklärt sich das U. M. bereit, die Studienbibliothek in die staatl. Verwaltung zu übernehmen, und genehmigt den Neubau. Das " Linzer Volksblatt vom 14. Juli berichtet über die Gemeinderatssitzung vom 12. Juli, in der dies'seinerzeit an die Subvention des Neubaues geknüpften einschränkenden Bedingungen aufgehoben wurden. Am 1. Juli trat Herr Dr. phil. Alois Oberhummer als Praktikant ein. In der "Tagespost" vom 16. Juli erschien gleichzeitig mit der Abb. des Projektes Wolfsgruber (Unterhaltungsbeilage) ein Artikel von Prof. Lychdorff über den "Neubau der kk. Studien bibliothek" . Vom 7.-11. Aug. benützte Prof. Depiny für Dr. Blümml in Wien die Liederhandschriften des Pfarrers Kremser in Christkindl. Am 19. Aug. vorm, die vom Ministerium angeordnete Kommission, die zu erheben hatte 1. Ausmaß und Wert der beiden für den Tausch vorgeschlagenen Grundflächen, 2. ob durch den Tausch die anliegenden Gründe entwertet werden. Anwesend: Landesge richtspräsident Handel-Mazzetti, Baurat Schedle, Ing. Peters und Dr. Schiffmann. Am 26. und 27. Sept. benützte Prof. Uhlirz aus Graz die Jlss. Cc I 3,5,11; Cc III 6,1; Cc IV 6,8,10,15,18,19,20,24; Cc VI 8; Cc VIII 10; To 4,6,8-11,22; Tp 2,3,5,7,18; Tqu 2,7 und die neu erworbene Waldhausener Sammelhs. Am 27. Sept. benützte Oberst a. D. Enenkl aus Wien den Thesaurus von Lebitsch.