Volltext: Linz, AT-OOeLB, Ink.-276 Das bůch der Croniken vnnd geschichten

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Das LLLii- 
veknvravb die hungrlschen gStzhcüfem vttnd 
was der.dcr erst bey dm Hangern anzaigr das 
der türckm spitzen geprochm ml überwunden 
werden möcheenAuß Visen dingen ward Via 
distaus geraitzk miee amuraee dem türckifchen 
keyfer auchcinen streytsiitzmemen zwtfchenn 
kcyferMderichenvnd Dladistanm der sich ey 
nen Hrmgrifche künig ncnnerward durch In 
tifflam den (Lardinal ein pünmvss vn vertrag 
gemacht der masten vnd mit folicherbcfchai- 
denheyr. das derkeysirdye Hungern wo ff in 
östeneich oder Steyr einichcricy schadrns rhee 
ren straffen möchte, des gleichen möchrauch 
Vladistass Fege des keyzers rnrdcrchanc thun 
diedasHlMgrijchland bcfchedigentc. Lin stet 
lein Güntz FcnMtne in hungem an Greyr vnd 
östcrreich stoffende hielte die ravber jnnen mit 
fampk errlichen dam»nb gelegnen casteln auss 
dem selben raystten sy gen österreich.von dan- 
nen fureren ff vil vihs vnd rnenfHerr hin. der 
keistr Friverich smrrelt eylcnds ein hör mit dem 
zsh er in Hungern vnd gewnn die kkber vnbe-' 
vestigung de?rauber vnd erhieng.lrrr. avß jn 
Als nun Dladistaus in dem riirMchen streyt 
gefallen was do ward Ladistaus künig Albre 
chcs stn mit gemeinem rat der lanrherrm zu kii 
nig crwölet vnd Johannes himianisch zö erm 
gubernator des kunigreichs Hungern an ff ge- 
nomen. Der regle« rlals man fagt)das selb kü- 
nigreich Ln abwcsttt des künigs müc einer cyß- 
nm rurcu. vnd wardauch in gegenwümgkeye 
des künigs nie minder dan der selb künig gehal 
rem Der selbig Ic Hannes starb nach ernrdcr- 
legongdertürckc«» bey Wryssmburgin krr'rye 
auß einer kranckheit-Man sagtvsn jtn das er 
alfokranck den Heyligen ffonleichnam des her 
rennirhrrwöllcnzä ym lasten tragen.vnnd ge 
fproehen das vnzymlich wae das der künig in 
des knechts hauß gern solrdemnach hct er sich 
selbe also schwach in die kirchen heysten trage 
atda heeer nach cristcnlichcr ordnong gebeich 
tet vnd das heylig sircr ammr darauffempfan 
gen vn fein stle zwischen derpriffker hendegoe 
dem Herr? aussgeben. Wol ein seliger geyst der 
die borfchaffrso grosse»' bey wciffcnbNrg be- 
gangerer that sekbs in de» hymclgebracht har. 
Als aber nachfolgend der graff von (DU von 
Ladistao dem ellrcrn des hunianifchen stn er- 
rödt.vrrd darumb auch der selb Ladistans anß 
beoelhe des künigs Ladistai zü Sfen cnkhaob- 
ktt vnd Mathias sein brüdcr gefangen ward. 
dlüt 
vftnd avchder selb künig Landi'stattszu Prag 
versthied inn Massen hicuor in dem buch von 
dem selben Ladistao vnder seinem eittelgemel 
der ist do versammelten stch die Hungern gen 
Gfen einen andern künig zu erwölen. vnder an 
dem lamhcrren kam auch daselbsthin Michel 
zilagi mir drcüzchenrausmt geraysitzer vn siben 
ravsendr fußknechten. der selb michel was des 
hunianischs wcibs bruder vnd des Mathias 
öheim.Khetgegen vilhvngrischen Herren von 
ladrstai seiner schwester suns ertödmng wegen 
grossefeindrschastr. Deegewalt vnd mächtig 
keytbracht dm Hungern nie einen kleinen sch 
recken. also dasff besorget das keyn freye wal 
eins künigs bcsthchen möcht.do gienginichst 
fiirdie verfamlung vnd sprach das er stlich ge 
wapnee volck dargefürrHerr in mikfiirfatz der 
verfamlung eyniche Vergewaltigung zcbewci 
sin. funder die «Herren dycvilleichcdie frey Heye 
des siirsten vnd des volcks in avffiremurrg eins 
künigs betrübe» wölken zeerfchreckenvnd al 
lein des zemrmancn dasff cingedenck waren 
depguttarm Johannis hunianifck.der einiger 
aller türckm waffm von dem hrrngrifchm kü 
nigreichvermben vnd die obsigung des hung 
rischen volcksbcrümbr gemacht her. dar gege 
ynr daun belonung feinen Verdiensten vnwir- 
drgvnd vttgleich bcfchehcn fo seiner sim einer 
graitjamlichercodt vnd dcra«rder»nBeheim 
gefangen war.vnnd darumb stiren die lande- 
hcrren die gedachmns Johannis hnnianrfch 
Mich erheben, vrrd Mathiam seinen stn auß 
der gefengknuss erledigen vnd in die höhe des 
hungrifchen kunigreichs fetzen, das daun stin 
varter mit feiner mache vnndmgenr behalten 
het den es war yc nicht zelcyden das folicher kn 
nigrcicher gewalrandie cüfem gelangen stllt 
ob'das alst befchahe st wölr er aller der ihenm 
die Mathie seinem fchwesterstn widerwärtig 
gewesenwaren verfchynen. vnnd wiewol die 
sächttwalangzwifcllich vnwanckelpar was 
nach dem sich ein yrder lantzhcrr besorget. S o 
ward doch Mathias ein smrgling achyehen 
iar alt.a«n vicrundzwaintzigestm rag des mo- 
nars Januartz vnder viecyrraufeudr mannen 
die mitten in der Thonaw mirr eyfe gezwengce 
desaustgangsdrr wale vngedulugkiich war 
tende als eynkünig austgeschryen7Hieist sich 
wannderperlicher wanckclheyr menschlicher 
vnbcstmdigkeyezcnrrwnndernde.Aoß;weym 
iünglmgen glcichs ckrersVrrnd schier gleicher
	        
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