die Oberflächenformen in der Be—
trachtung von oben nicht einer
Flachlandschaft ähnlich, sondern das
Relief tritt auch mit seinen Klein—
formen deutlich in Erscheinung.
Vielleicht erfassen wir den gan—
zen Landschaftscharakter dieser Aus—
schau dann am besten, wenn wir
zuerst die Landschaft in ihren
wesentlichen Bauelementen betrach—
ten, und erst dann ihrer kulturge—
schichtlichen Formung unsere Auf—
merksamkeit schenken.
Die Natur zeigt sich bei Föhn—
stimmung nicht nur in der ganzen
Schönheit ihrer Gestalten, sondern
sie eröffnet uns Einblicke in die ver—
schiedenen geologischen Zeiten und
deren Wesensart in unserer Heimat.
Bereits die Wanderung auf den
Koglerberg erschließt uns eine typi—
sche Voralpenlandschaft mit Buchen—
wäldern, in denen sich zur Pfingst—
zeit neben verspäteten Schlüsselblu—
men, Buschwindröschen und Früh—
lingsenzianen die neunblättrige
Zahnwurz und die Waldforma des
Eisglöckleins zeigen.
Auf der großenteils waldfreien
Kuppe angelangt, sind wir über die
prächtige und lehrreiche Rundschau
ganz überrascht. Wir tun aber nun gut, auch bei der
Betrachtung der Oberflächenformen der.
Nat'ur eine gewisse Ordnung einzuhalten. Unseren
frankenmarkt: Gasthof „Alte Ppost“
— ———
frankenmarkt: Altes fuhrmannsschitd
Blick fesseln vor allem zwei Becken. Von diesen zeigt
die breite Mulde, in die der Irrseee eingebettet und
der zwar nicht sichtbare Mondsee liegt, eine sehr cha—
sstraßwalchen gegen
das Wallersee —Salz⸗
burger becken
Im fjintergrund böll,
Baisberg, Untersberg
Aufnahme: Brandstätter,
zJell am Moos