Volltext: Der aus dem Parnasso ehmals entlauffenen vortrefflichen Köchin, Welche Bey denen Göttinnen Ceres, Diana und Pomona viele Jahre gedienet, Hinterlassene Und bißhero, bey unterschiedlichender Löbl. Kochkunst beflissenen Frauen zu Nürnberg, zerstreuet und in grosser Geheim gehalten gewesene Bemerk-Zettul:

Von allerley Gebachettett. 
179. Bim wie gelbe Serben zu kochm. 
MCHahltt und schneidet die Birne / wie man sonsten dre gelte 
WMben zu schneiden pfleget/ dachet oder röstet sie im Schmalß/ 
^btß ste einwrnig weich werden/seihetdann selbiges davon herab; 
D Wein daran / mischet ausgekörnete Rosinen, kleine Wein, 
wleinoderCorinthen, und lünglichk,geschnittene Mandeln / wie 
«HZuckerundZimmck darunter/ lasset sie mit einander aussähen t 
Witt selbige meine Schüssel, und streuet Zucker, Zimmer und Trr> 
sm darauf. 
180. Gefüllte Biene zu bachen. 
S Ehmer schöne grosse Birne / holet sie so genau aus, als es seyn 
kan; hacket das ausgeholte mit Wern,Beerlein oder Cvrin- 
chen und Mandeln durch einander / mischet Zimmer und Zu, 
i«darunter / füllet sie in die ausgeholte Birne / stecket ein kleines 
Wein vor, damit die Füll nicht heraus fallen könne; leget solche 
dm in ein hcisseö Schmaltz, und lasset sie darinnen bachen / oder 
»Mchr rösten, biß sie braun sind: Machet dann ein Sinnes Tcigkein 
W Wein und Jucker an, ziehet die Birne dadurch, buchet sie aus 
bchmaltzilegct selbigem eiue Schüssel/und traget solche also trocken 
chvderaber aber machet eine süsse Brüh/nach Bckieben/darüber. 
l 81.GesiMeBime zu bachen/aufandere 
Ztu 
AMöstek klein,gkschniitene Aepssel wohl braun im Schmalß, vkk-i 
MMischet sie mit Wein-Beern oder Cormthen / allerkcyGewürtz 
^undZucker/güssck ein wenig Wem dazu ; schneidet von schö, 
^grossen Birnen zu oberst ein Pläßleitt h.'Nweg/ holet sie aus ; 
Mt-Ich ttst-hcfagre Füll darein/lM das abgeschnittene Platzlkin 
wieder
	        
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