Volltext: Der aus dem Parnasso ehmals entlauffenen vortrefflichen Köchin, Welche Bey denen Göttinnen Ceres, Diana und Pomona viele Jahre gedienet, Hinterlassene Und bißhero, bey unterschiedlichender Löbl. Kochkunst beflissenen Frauen zu Nürnberg, zerstreuet und in grosser Geheim gehalten gewesene Bemerk-Zettul:

II 
Dts'fZehendet Theil/ 
mm 
-W/mrM einen Lcig davon zusammen / walchert jelbtzenschö«M 
aus/ machet kieme Wusslem vpn Oerzogenen Äniß oder ssor/M 
im jedoch nicht gar zuherß aus 
139, Wandeln Zn dachen. 
^KIehttfo pU( Mandeln ab/ als man verlanget / rühret üW 
Wernen kiar-geriebenenZucker mit Rosen^Waffer ab/ WH 
^defl Aucher zuvor ein wenig darinnen zergehen / im kt 
Mosen-Wasser muß von dem Zucker etwas drcklrcht wte; 
fchütt/tt% abgezogene Mandeln darein; kerdek es sieZeMtMitß 
Mes Kchmaltz/oder auch/ nach Pesiebm/ Paum-Oel/ A 
Wtt dann die Mandeln Mt einem kisernen Löffel D weite KchttM 
MS dem Zlrcker und Rosen-Wasserheraus/ lasses sie ein m;"" 1 “' 
immerzu mit dem Löffel in dirHöhe- l 
-er/ schüttelt Ae immer Hin und Her/daß sie nicht 
Zisches Wasser/ und trocknet sie dann anfeinem . 
ab; lasset selbige hernach im Hel wohl heiß werden/ und m 
dieß Mandeln schön üchk-gelb heraus : wann sie nun gebucht« P 
' '■ ' 1 - “ 0 
* Mdiese Weise kan mar, auch die Casianien machen/ welchemB« 
map tut Wasser absüden muß/biß sie weich werden; dann schulet nwir 
Schelffen herab/weichek die Casiamen in Zucker und Rosin-M' 
Kekse dann wie erft-gedachte Mandeln im Schmaltz oder Lei.
	        
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