Volltext: Der aus dem Parnasso ehmals entlauffenen vortrefflichen Köchin, Welche Bey denen Göttinnen Ceres, Diana und Pomona viele Jahre gedienet, Hinterlassene Und bißhero, bey unterschiedlichender Löbl. Kochkunst beflissenen Frauen zu Nürnberg, zerstreuet und in grosser Geheim gehalten gewesene Bemerk-Zettul:

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Dreschende* Theil/ 
in das Schmaltz/ welches nicht gar heiß seyn darss/ haltttdie pfD 
m alsobald über das Feuer/ und gebet ihnen zu erst eine gute W 
biß die Küchlein ein wenig gehen oder aufiauffen; darnach bachaße 
fern larrgsmi heraus/ und gebet zuletzt wieder eine gute Hitze/''' 
mehr schnia.yig werden. 
117. VandelDÄstlem obep Spitzeln/ 
auf andere Art. 
-Jeher ein viertel Pfund gute Mandeln ab / stossek sieinM 
^Mcörftlwohl glatt/güffet ein wenigRosen-Wasserdaran/d^ 
^ mir sie nicht Glicht werden Z mischet in einer SchG! MG 
eker/etwas wenigesDblat-Mehl/Weitt-Beerlein oderCöriWP 
ee gcstoffene Zimmer/ und gertebenes Eyer-Erod darunter/ Ml 
zwey Eyerdötterlein daran/rührek sie mit ein wenig Rofen-WOr w 
rer einander; leget sie dann aufein mit schönem Mehl kßrmMil 
schneidet die Würstlein nach einander / walchert selbige in dem Ml! 
dachet sie fein kühl aus einem Schmaltz / wie die gcwollent Küchei«.! 
Leger solche hernach in eine Schüssel / und kraget sie also ttockW 
dachen ju Lisch. Dder aber machet nachfolgende süsse Brüh -O 
Herr Gösset ein halbes Glas guten Wein in ein Pfannlein/ft« 
Zucker und ein wenig Saffran darcin/lasset sie süden/und richlüD 
£( über die Würstlein/ seyet sie aufeine Kohlen I und ßmtfßfflf 
darauf» 
i r S.ÜZandel-Würstlem odepStttW/ 
noch anderst. 
l,Lc ffe ein Viertel Pfund abgezogene Mandeln Mt RW 
\ Wasser ab/rcrbc ein wenig Eper-Brod daran/mischeMm 
, Zimmer und klem^geschntttenen Citronat darunter! W» 
em Lp darem: mache also einen Teig in der Dicken wiezu dengMm 
nen Küchlein: formrre Srrißeln darauö/und Hache sie gleich benenn 
rigen schön hei! aus Schmaltz. 
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