Volltext: Heimatbuch Unterweissenbach

Jie Zeit auf den Höfen während des Krieges bzw. die ersten Nachkriegsjahre 
Landwirt .. 
Hausname 
Ortschaft 
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interek Nenbach 
ost 
Abs.: Bezirksbauernkammer Sreiftadt, 0-0. 
Gesch.-Z. P Ile 
3etrifft: 
Wollablieferungsbescheid 
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„aut Viehzählung. vom 3, Dezember 19497 haben Sie 
Stück 
männliche und. weibliche Schafe einschließlich. Kastraten. im Alter 
von einem Jahr und darüber. Lat Sn 
Entsprechend der. Verordnung der. 0o.-ö. Landesregierung, 
oetreffend „Wollablieferung im Lande Oberösterreich“ vom 6, Ok- 
tober 1945, sind Sie verpflichtet, a 
entweder 0'777 rg Schweißwolle 
oder 050 kg gewaschene Wolle 
ı der Zeit vom 1, Juli 19447 bis 30. Juni 194 £ 
Fotos: Gerda Diesenreither 
Kartoffelkäfer: Larven und Imago 
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an. Auftrag 
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Bescheid: Marktgemeinde Unterweißenbach 
Schwarzschlachtungen 
Die Knappheit der Lebensmittel machte der Bevöl- 
kerung, besonders während des Krieges, zu schaf- 
fen. Wie bereits erwähnt, musste vieles abgeliefert 
werden. Deshalb versteckten die Bauern oft ihr Vieh 
in den Wäldern, damit es nicht gestohlen oder gar 
beschlagnahmt wurde. Einige gingen sogar soweit, 
dass sie ein Schwein während der Nachtstunden 
schlachteten, um es für den Eigengebrauch verwen- 
den zu können. 
Erdäpfel zählten in unserer Region damals zu den 
Hauptnahrungsmitteln. Eine ertragreiche Kartoffel- 
ernte war von äußerster Wichtigkeit. Der Kartoffel- 
käfer stellte jedoch eine große Bedrohung für die 
Ernte dar. Am 30. August 1944 
erging deshalb an die Herren 
Bürgermeister des Landkreises 
Freistadt folgendes Schreiben‘: 
Betreff: „Bekämpfung des Kartoffelkäfers“ 
Dem Erlass des Reichsstatthalters in Oberdonau 
vom 25.08.44 zufolge gebe ich Ihnen bekannt, dass 
nunmehr auch in Vorarlberg eine Anzahl Befalls- 
herde des Kartoffelkäfers festgestellt worden ist. Es 
besteht daher die Gefahr, dass dieser Käfer auch 
unseren Gau befällt, hinzukommt, dass der Abwur) 
von Käfern und Larven durch Feindflieger zu be- 
fürchten ist. Die ungeheure Fruchtbarkeit des Kä- 
fers, der durch seine Gefräßigkeit und leichte Ver- 
schleppbarkeit der gefährlichste Feind des Kartof- 
felbaues ist, bildet eine außerordentliche Gefahr für 
die Volksernährung. Seine Bekämpfung erfordert 
Unterlagen Marktgemeindeamt Unterweißenbach, Schreiben des 
Landrates des Kreises Freistadt/Oberdonau 30.08.1944, Auszug
	        
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