Volltext: Heimatbuch Unterweissenbach

Die Tagesheimstätte der Lebenshilfe in Unterweißenbach 
wandte sich im Oktober 1997 in einem Schreiben an 
die Lebenshilfe OÖ, worin er auf den dringenden 
Bedarf einer Tagesheimstätte aufmerksam machte. 
In diesem Brief wurde bereits ein Neuprojekt am 
Standort Unterweißenbach angedacht und mit deı 
Gemeinde abgesprochene Baugrundvorschläge be- 
kannt gegeben. 
Zu dieser Zeit gab es in Neustift (Gemeinde Liebe- 
nau) ein Provisorium einer Tagesheimstätte, das 
bald zu klein war. Außerdem lag Neustift vom Ein- 
zugsgebiet her gesehen sehr dezentral und war ange- 
sichts der Transportwege auch viel zu kosteninten- 
SIV. 
1998 wurden in Gesprächen zwischen Gemeinde 
(Bgm. Seiser), Leitung der Lebenshilfe (Herrn Dir. 
Wacha) und der Sozialabteilung des Landes OÖ (LR 
Ackerl) die Planungen für das Vorhaben „Neubau 
einer Tagesheimstätte‘“ aufgenommen. 
Unterweißenbach als Sitz einer Schwerstbehinder- 
tenschule, eines Sonderpädagogischen Zentrums 
(SPZ) und verkehrsstrategisch im Mittelpunkt gele 
gen, brachte gute Voraussetzungen für die Standort- 
positionierung mit. 
Eltern behinderter Jugendlicher intervenierten im- 
mer wieder und baten um Hilfe, das Projekt Tages- 
heimstätte in Unterweißenbach voranzutreiben. Sie 
hatten große Sorge um die Zukunft ihrer Kinder. 
„Was soll nach der Schulentlassung mit ihnen ge- 
schehen?“, war die Frage. 
Es gelang auch, ein geeignetes Grundstück zu fin- 
den. 
Erst am 9. April 2002 fiel die endgültige Standort- 
entscheidung. Unterweißenbach erhielt den Zu- 
schlag zur Errichtung einer Tagesheimstätte. Die 
Lebenshilfe OO wurde mit der Errichtung und Pro- 
jektabwicklung beauftragt. 
Bis es tatsächlich zum Baubeginn kam, waren noch 
intensive Gespräche mit den Verantwortlichen not- 
wendig. Bgm. Johannes Hinterreither-Kern voll- 
orachte hier besondere Dienste. Seine Freude war 
groß, als es mit dem Spatenstich am 7. September 
2005 nun endgültig Aussicht auf die Projektumset- 
zung gab. 
Bürgermeister Johannes Hinterreither-Kern: 
‚Zum einen bleiben die Wurzeln der Menschen, die 
betreut werden, in der Region. Zum anderen schaffl 
die neue Einrichtung, ebenso wie das Bezirkssenio- 
renheim, Arbeitsplätze und neue Impulse. Für un; 
sere Gemeinde ist damit ein bedeutsamer Schritt in 
Richtung Soziales Zentrum der Region getan. “ 
Beschreibung der Arbeitsschritte eines Sandbildes: 
> 
> 
man braucht zuerst eine geeignete Platte 
das Motiv wird auf die Platte projiziert und mit 
ainem Stift nachgezeichnet 
die so entstandenen Linien werden mit einer 
Dberfräse ausgefräst 
die vorhandenen, ausgefrästen Linien werden mit 
Raps- oder Senfkörnern ausgelegt, d.h. es wird 
ain Körnchen nach dem anderen gelegt 
in den entstandenen Flächen wird der gefärbte 
Sand hineingestreut, geschüttelt, mit verschiede- 
nen gefärbtem Sand schattiert und mit einem 
Lack beträufelt, der dann trocknen. muss 
ba 
w 
yo 
Foto: Angela Wirrer 
Betreute Menschen in der Tagesheimstätte 
Foto: Karl Kiesenhofer 
Die Tagesheimstätte der Lebenshilfe 
Verfasserin: Anna Reithmayr
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.