Volltext: Heimatbuch Unterweissenbach

Ehrenbürger, Ehrenringträger und bedeutende Persönlichkeiten der Gemeinde Unterweißenbach 
Johannes Hinterreither-Kern 
Bürgermeister 
Herr Johannes Hinterreither-Kern wur- 
de am 7. Oktober 1959 in Linz geboren. 
Sr ist verheiratet und Vater von drei 
Söhnen. Hauptberuflich leitet er bei der 
Sparkasse Pregarten — Unterweißenbach 
AG die Abteilung Rechnungswesen und 
EDV in Pregarten. Er bewirtschaftet 
zusammen mit Ehefrau Pauline einen 
Biobauernbetrieb am elterlichen Hof in 
Aglasberg. Die manuellen Tätigkeiten 
in der Landwirtschaft sind nicht nur ein 
großes Hobby von ihm, sondern auch 
wichtiger und notwendiger Ausgleich 
für Beruf und Bürgermeisteramt. 
1991 zog Johannes Hinterreither-Kern in den Ge- 
neinderat ein, 1995 wurde er in den Gemeindevor- 
stand berufen und 1997 zum Vizebürgermeister ge- 
wählt. Durch seinen Einsatz in Unterweißenbachs 
Kommunalpolitik wurde er von der ÖVP-Fraktion 
als Bürgermeisterkandidat vorgeschlagen und am 8. 
Februar 2002 gewählt. 
Erfolgreiche Bürgermeisterdirektwahl 
Mit großem Abstand konnte er die Wahl 2003 für 
sich entscheiden und reihte sich unter die Besten des 
3ezirkes ein. Dieses klare Votum wertete er als be- 
sonderen Auftrag, sich mit vollem Einsatz für die 
Anliegen der Bevölkerung anzunehmen. Das Ar- 
Jeitsprogramm ist daher sehr dicht. 
Großprojekte, waren bisher: der Neubau des Feuer- 
wehrhauses, der Zubau zur Polytechnischen Schule, 
die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens, 
Straßen- und Gehsteigbauten, Schulwegsicherung, 
Parkplätze im Ortszentrum und vor dem Schulareal, 
die Bereitstellung von Siedlungsraum (Horner und 
Weißenbachtal) mit der notwendigen Infrastruktur, 
ımfangreiche Investitionen in die Ortswasserleitung 
and das örtliche Entwicklungskonzept mit der 3. 
Flächenwidmungsplanauflage. Aber auch bei ande- 
ren Aktivitäten, wie beim Bau des Bezirkssenioren- 
heimes, des Nahwärmenetzes der Biowärme GmbH 
ınd der Errichtung zweier WSG-Mietwohnhäuser 
war Bürgermeister Hinterreither-Kern Wegbereiter 
und Mitgestalter. 
Prägend waren für ihn gleich die ersten Wochen im 
Bürgermeisteramt. Das Projekt Tagesheimstätte be- 
fand sich vor seiner Standortentscheidung. Eines 
seiner Herzensanliegen war, dass Unterweißenbach 
Standort werden sollte. Dies brauchte 
besonderes Verhandlungsgeschick. Zu- 
vor konnte er — unterstützt vom Lan- 
deshauptmann - für einen behinderten 
Jugendlichen einen Beschäftigungsplatz 
im Diakoniewerk Gallneukirchen er- 
wirken und so einer Unterweißenbacher 
Familie helfen. Hier wurde ihm zwei- 
fellos klar, wie wichtig diese Tages- 
heimstätte für die Gemeinde Unterwei- 
ßenbach und die Region ist (siehe „Die 
Tagesheimstätte ...“°). 
Was ihn sehr oft auch berührt, sind die 
Gespräche mit betagten Gemeindebürgern/innen. 
‚Wenn alte Mitmenschen erzählen, begeben sie sich 
oftmals auf eine Zeitreise, die eine Fülle von Ent- 
wicklungen, Erfahrungen und Veränderungen er- 
kennen lassen. “ 
Ebenfalls positiv stimmt ihn die Entwicklung der 
Gewerbe- und Handelsbetriebe. Als Bürgermeister 
ist er bemüht, Betriebe und Betriebsansiedlungen zu 
unterstützten, denn sie sichern die Nahversorgung 
und Arbeitsplätze. Nicht nur im Markt, auch in den 
Dörfern passieren strukturelle Verbesserungen. Eine 
besondere Rolle kommt der Gründung von Wasser- 
genossenschaften zur Errichtung dezentraler Klär- 
anlagen zu, womit. Unterweißenbach übrigens Vor- 
reiter im Bezirk ist. Die Bewohner der Dörfer und 
Ortschaften sind bereit, die Abwasserentsorgung 
selbst in die Hand zu nehmen‘ und dafür Verant- 
wortung zu tragen. Sehr viele Aufgaben übernehmen 
auch die örtlichen Vereine und Organisationen. Ihre 
aktiven Mitglieder sorgen noch immer ehrenamtlich 
für zahlreiche kulturelle und gesellschaftliche Ange- 
vote. 
Wenn Bürgermeister Hinterreither-Kern in die Zu- 
kunft blickt, dann zählt für ihn am meisten, dass die 
Lebensqualität in vielfältiger Form erhalten bleibt. 
Die Gemeinde soll weiterhin in der Lage sein, die 
Erfordernisse der Wirtschafts- und Arbeitswelt, auch 
die des Wohnbedarfs, zu verbessern. Perspektiven 
für junge Familien, Freizeitbedürfnisse, die Anfor- 
derungen eines Schul- und Sozialortes zukunftswei- 
send gestalten und umsetzen zu können, sind weitere 
Anliegen. Die Arbeit in und mit der Region Mühl- 
viertler Alm wird dabei immer eine wichtige Rolle 
spielen. 
Foto: Bgm. Johannes Hinterreither-Kern
	        
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