Volltext: Heimatbuch Unterweissenbach

Jie Katholische Aktion 
Die Jungschar 
Die Katholische Aktion (KA) 
Als Antwort auf die Aufklärung im 18. und 19. Jh. 
bildeten sich in verschiedenen Ländern unabhängig 
voneinander kleine Gruppen engagierter Katho- 
lik/innen, die versuchten, sich den Fragen der Zeit 
zu stellen und am Evangelium zu orientieren. 
Als Papst Pius XI. im Jahre 1922 in seiner ersten 
Enzyklika zur Mitarbeit am Apostolat der Kirche 
aufrief, war die KA bereits eine Weltbewegung. 
Im Jahre 1927 erließ die österreichische Bischofs- 
konferenz die Richtlinien für die KA. Kardinal 
Innitzer schuf die Gliederung nach Männern, 
Frauen, Jugend und Kindern. In der Zeit des Natio- 
nalsozialismus, in der die katholischen Organisatio- 
aen praktisch aufgehoben waren, reifte die Erkennt- 
nis, dass die KA zur Durchsetzung ihrer Ideen eine 
eigene Organisation braucht. 
in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurden 
die Organisationen der KA in den einzelnen Diöze- 
sen aufgebaut. In der Diözese Linz bekamen sie 
besonders viele Mitglieder - sicher auch durch die 
Unterstützung des Bischofs Dr. Franz Salesius 
Zauner. 
Beim II. Vatikanischen Konzil (1962 — 65) wurde in 
einem Dekret die KA als einzige laienapostolische 
Bewegung genannt und die Merkmale der KA auf- 
gezeigt: 
Das Ziel der KA ist dem der Kirche identisch: 
Die Evangelisierung und Heiligung der Menschen 
sowle die Bildung ihres Gewissens. 1 
Die KA arbeitet organisiert, die Laien übernehmen 
in Zusammenarbeit mit dem Bischof die Verant- 
wortung. 
Die Leitsätze der Gliederungen der _ 
Katholischen Aktion der Diözese Linz 
(beschlossen 2003; gekürzte Fassung) 
2 
Laienorganisation mit offenen, einladenden, 
christlichen Gemeinschaften mit dem Ziel, den 
Menschen die Liebe und Nähe Gottes erfahrbar 
zu machen 
Jer Abbau von Grenzen, die Verständigung 
unter den Völkern und Religionen sind wichtige 
Anliegen 
Daraus folgen die caritative Tätigkeit und der 
Einsatz für die Entwicklungshilfe 
Gegenseitige Akzeptanz und kritische Loyalität 
zur Kirchenleitung prägen eine fruchtbare Part- 
nerschaft 
Mitgestaltung der gesellschaftlichen und kirchli- 
chen Alltagskultur auf der Grundlage der Ka- 
tholischen Soziallehre; parteipolitisch, wirt- 
schaftlich und kulturell unabhängig 
Jie Zusammenarbeit der Gliederungen ist von 
einer Balance zwischen Eigenständigkeit und 
der Arbeit an gemeinsamen Zielen gekennzeich- 
net 
Gearbeitet wird nach demokratischen Grund- 
prinzipien und überwiegend ehrenamtlich 
Die Zugehörigkeit kann unterschiedliche For- 
men annehmen: aktive Mitarbeit, Mitgliedschaft. 
geistige, ideelle oder finanzielle Unterstützung 
Verfasser: Kons. Johann Kiesenhofer 
Die Jungschar 
1996 — 2008 
Mit den Leiterinnen Margit Katzenschläger, Lehner 
Greti, Wahlmüller Gerda, Hinterdorfer Karin und 
Hofbauer Martina startete die Jungschar nach 
mehrjähriger Pause 1996 wieder. Circa 30 Mädchen 
freuten sich aufs Basteln, Spielen, Singen und den 
Spaß in der Gruppe. 
Jeden Herbst startet das Jungscharjahr für Kinder 
von sechs bis 14 Jahren mit einer gemütlichen Wan- 
derung oder einem Spielenachmittag zum Kennen- 
lernen. 
Neben den vielen Jungscharstunden gibt es für jede 
Altersklasse viel zu entdecken.
	        
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