Volltext: 50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Auberg

wurde das Fahrzeug mit Vorbaupumpe 
bestellt, so wie es unser Wunsch 
war. Noch vor Weihnachten wurde es 
uns von Herrn Slupetzky und der Fa. 
Rosenbauer in einer Feierstunde in 
der Teufelmühle übergeben. Endlich 
hatten wir das heißersehnte, eigene 
Einsatzfahrzeug. 
1971 überließ uns Herr Slupetzky auch 
noch sein gebrauchtes Jagdfahrzeug 
„DKW Munga“. Es wurde von uns in 
Eigenregie zum Kommandofahrzeug 
umgebaut. Am 12. Sept. 1971 konnte 
dann alles zusammen gesegnet werden. 
Das neue Haus, das neue Einsatzfahr- 
zeug und das Kommandofahrzeug + 
eine Sensation sondergleichen! Die 
Zuwendungen unseres Gönners rissen 
aber damit nicht ab. Einmal war es 
ein Funkgerät am 2 Meterband, das 
zu dieser Zeit nur wenige Feuerwehren 
besaßen. Ein Andermal war es eine 
6 Meter Aluschiebeleiter für den Land- 
rover, dann wiederum ein schweres 
Atemschutzgerät, usw. Wir fühlten 
uns wie die Maden im. Speck und wir 
wurden ob unseres Gönners auch heftig 
beneidet. Das tat der Sache aber keinen 
Abbruch, es machte alles noch schöner. 
Herr Slupetzky hatte damals der FF 
Auberg in Sachen Ausrüstung rasch 
auf ein beachtliches Niveau verholfen. 
Der starke Aufwind der gesamten 
Mannschaft, erzeugt durch viele Aktivi- 
täten in der Feuerwehr, war aber die 
Voraussetzung dafür. In der zweiten 
Hälfte der Sechzigerjahre wurde auch 
in punkto Ausbildung sehr viel getan, 
Tee 
sodass man mit der „Ausrüstungswelle“ 
gut Schritt halten konnte. 
Der Tod von Othmar Slupetzky, der 
'ängst Ehrenmitglied der FF Auberg 
war, am 19. Oktober 1974 war für 
unsere Feuerwehr ein schwerer und 
1erber Verlust. Wir hatten einen guten 
“reund und großherzigen Gönner an 
ıhm ver-loren. 
Das Leben musste weitergehen. Die 
FF Auberg hatte durch die finanziellen 
Erfolge bei den Waldfesten 1973 und 
1974 Tritt gefasst und war so in der 
Lage, aus eigenen Mitteln Ausrüstung 
zu beschaffen. Die Grundmauern waren 
errichtet, es konnte darauf weitergebaut 
werden. 
GÖNNER 
an Sa 
Weil diese Ereignisse so unglaublich 
und so einmalig sind, habe ich sie 
aufgeschrieben. Uns, den Mitwirkenden 
zur Erinnerung und den Generationen 
nach uns zum Zeugnis. 
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