Haus Nr. 162
Haus Nr. 162
Das sogenannte
"BRÄUHAUS-GARTENHÄUSL"
anstoßend an die Friedhofsmauer.
Friedhofstraße 8
Im Jahre 1847 wurde der neue Friedhof angelegt, wozu der Bräuhausbesitzer
Franz Paulingenius der Pfarrgemeinde eine Ackerparzelle überlassen hatte.
Anschließend an die untere Friedhofsmauer legte sich Paulingenius einen
Gemüsegarten an, errichtete in demselben ein Gartenhaus, welches später bewohnbar
ausgebaut wurde und demzufolge mit einer Hausnummer versehen werden mußte. Als
Frau Maria Gruber, geborene Paulingenius, im Jahre 1904 ihre Brauerei an Ernst Mayr
verkaufte, behielt sie sich einige Grundstücke zurück, darunter auch den Garten mit dem
Wohnhäuschen im Ausmaße von 4 409 Quadratmeter und verkaufte diese am 1.Juli
1905 um 4 000 Kronen an die Marktgemeinde Windischgarsten. Letztere vertauschte
sodann im Jahre 1913 den Garten samt Häuschen mit Herrn Ferdinand Büsser um ein
Grundstück, welches der Gemeinde für den Bau des neuen Schulhauses und zur
Verbreiterung der Zufahrtsstraße günstiger gelegen war und käuflich zu erwerben
gewesen wäre.
Haus Nr. 163
Neugebäude an der Reichsstraße
Linzer Straße 38
Am 27.März 1904 kaufte Alois Lindermayr aus Spital a.P. ein Grundstück aus
dem Bauerngut am Berg um K 1 106,-, erbaute sich darauf das Wohnhaus Nr. 163 und
errichtete eine Hufschmiede. Er starb am 5.September 1905 im Alter von 58 Jahren. Mit
Einantwortung vom 26.März 1906 wurde dessen Ehegattin Elisabeth Lindermayr
Alleinbesitzerin.
Kühberqstraße 19
Haus Nr. 164
Ein zum Haus Nr. 15 des k.k.Oberpostmeisters Franz Windischbaur gehöriges
Stallgebäude wurde zu Wohnzwecken umgestaltet: mußte daher die Hausnummer 164
bekommen und ging beim Verkaufe des Hauses Nr. 15 an Heinrich Moser auch in das
Eigentum des letzteren über.